„Wir haben gut und intensiv gearbeitet“
Cheftrainer Norbert Meier zeigt sich zufrieden mit dem Trainingslager
Nach sieben Tagen im Trainingslager in Marbella machen sich die Flingeraner auf den Heimweg in die Landeshauptstadt. Neben schweißtreibenden Trainingseinheiten standen zwei Testbegegnungen sowie ein Besuch des Spiels FC Malaga gegen den FC Barcelona auf dem Programm.
Für Chefcoach Norbert Meier war das Trainingslager in Marbella ein gelungenes Unterfangen: „Wir haben hier sehr hart und sehr gut gearbeitet. Und auch die Stimmung im Team ist bestens. Ich konnte keinen Lagerkoller bemerken.“ Auch mit den Bedingungen im spanischen Marbella zeigte sich der 53-jährige sehr zufrieden: „Uns war hier natürlich sehr viel Glück mit dem Wetter beschieden. Keinen Regen - und mit den Temperatuten wirklich perfekte äußere Bedingungen. Das ist ja keine Selbstverständlichkeit, wenn ich mir andere Teams anschaue, die zum Beispiel in der Türkei im Trainingslager waren. Dort hat es ja fast nur geregnet.“
Über die Qualität der Anlage des Marbella Football Centers urteilte Meier: „Die Plätze auf unserem Trainingsgelände waren vollkommen in Ordnung und gut, so dass wir uns auch hier nicht beschweren konnten.“ Die sieben Tage unter spanischer Sonne hatte bei den Akteuren teils unterschiedliche Auswirkungen, wie der Chefcoach beim traditionellen Abschlussgespräch am Ende des Trainingslagers erklärte: „Natürlich sollte der eine oder andere Spieler noch zulegen, das ist aber auch völlig normal in dieser Phase. Die neuen Spieler müssen sich erst einmal zurecht finden und andere haben die Tage hier genutzt, um sich auch wieder in den Vordergrund zu spielen.“ Wer sich zu empfehlen wusste, wollte Norbert Meier indes nicht nennen, merkte aber an, dass es „wichtig ist, dass sich kein Spieler abgeschrieben fühlt und sich auch nicht selbst aufgibt. Gerade in solchen Trainingslagern bieten sich immer Möglichkeiten positiv auf sich aufmerksam zu machen.“
Doch wird es nicht dennoch zu Verdrängungsprozessen kommen? „Wir haben einen guten und gesunden Konkurrenzkampf auf einigen Positionen und das ist auch sehr wichtig. So bleibt alles in Bewegung und es gibt keinen Stillstand. Stimmung und Hierarchie im Team stimmen. Auf uns warten 15 schwere Aufgaben. Jetzt kommt es darauf an, dass wir am 1. Spieltag 2012 wieder direkt voll da sind. In Ingolstadt bekommen wir sicher nichts geschenkt“, befand der Chefcoach der Rot-Weißen zum Schluss.
Eben diese Partie bestreitet die Fortuna am 4. Februar ab 13.00 Uhr im Audi-Sportpark. Und eine Revanche vom letzten Male - man verlor mit 0:3 - steht ohnehin noch aus.