Fans und Verein setzen Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung
Insgesamt acht Begegnungen liegen noch vor der Mannschaft von Chefcoach Norbert Meier bis zum 6. Mai, dem letzten Spieltag hier in der ESPRIT arena. Acht Herausforderungen, in denen jeder einzelne Akteur alles geben wird, damit am Ende das bestmögliche Ergebnis herauskommt. Dies gilt auch für diejenigen, bei denen bereits feststeht, dass sie den Verein im Mai verlassen werden. Denn sie alle wissen um die große Sehnsucht, die bei der Fortuna und in der Stadt vorherrscht - dies hat jeder von ihnen in untadeliger Manier in der Vergangenheit eindrucksvoll unter Beweis gestellt.ir appellieren daher an die Fairness der Fans, dass gerade in dieser Schlussphase und vor allem unter dem Eindruck des bisher Geleisteten, die bedingungslose Unterstützung für den Saisonendspurt wichtiger denn je ist.
Die Fortuna und ihre Fans setzen sich bereits seit vielen Jahren für Toleranz und gegen Diskriminierung ein. Dies ist auch in der Stadionordnung sowohl für die ESPRIT arena als auch das Paul-Janes-Stadion nachzulesen. Demnach wird Personen mit Kleidungsstücken bestimmter Marken wie beispielsweise Thor Steinar, Masterrace oder Consdaple und anderen rassistischen, gewaltverherrlichenden oder nationalsozialistischen Kennzeichnungen der Zutritt zu allen Veranstaltungen der Fortuna verwehrt. Desweiteren werden weder diskriminierende, sexistische oder rassistische Äußerungen und Markierungen toleriert und akzeptiert.
Durch die Werbefläche (siehe Foto), die nun dauerhaft den Fans überlassen wird, soll die Einigkeit zwischen Fans und Verein unterstrichen werden. Courage hört nicht am Stadioneinlass auf, sondern es darf auch innerhalb der Fangemeinschaft kein Platz für Intoleranz, Beleidigungen oder diskriminierende Äußerungen geben.
Die Produktionskosten für die Bande hat im Übrigen Infront übernommen, denn auch Fortunas Vermarktungspartner ist diese Botschaft ein wichtiges Anliegen.