14.09.2016 | 1. Mannschaft

Keine Angst vor großen Namen

Gegner im Blick: Heidenheim ist auf dem besten Weg, sich in der 2. Liga zu etablieren

Nächste Station Heidenheim! Am Samstag tritt die Fortuna zum nächsten Auswärtsspiel beim 1. FC Heidenheim an (Anstoß 13:00 Uhr). Das Team von Cheftrainer Frank Schmidt, dass am vergangenen Wochenende den VfB Stuttgart in ihrem eigenen Stadion vor einer Kulisse von über 50.000 Zuschauern geschlagen hat (2:1), empfängt die Rot-Weißen nun mit breiter Brust. Doch auch die bislang in dieser Saison ungeschlagenen Flingeraner gehen mit Rückenwind in das Duell mit dem FCH.

Trainer und Umfeld
Viel wurde bereits geschrieben über Cheftrainer Frank Schmidt, der einen Steinwurf von der Voith-Arena geboren wurde, und seine enge Verbindung zum 1. FC Heidenheim, für den er seit 2007 auf der Trainerbank sitzt. Eines ist klar: Der 42-Jährige ist ein akribischer Arbeiter, der seine Mannschaft immer hervorragend auf den Gegner einstellt und es seit Jahren schafft, eine schlagkräftige Truppe ohne große Namen zusammenzustellen. Der Star ist die Mannschaft und es wird seit Jahren darauf geachtet, Spieler, die in der Region Baden-Württemberg/Bayern verwurzelt sind, in den Verein einzubinden. Über die vergangenen beiden Zweitligaspielzeiten erarbeitete sich der FCH auch einen Namen als Favoritenschreck, was zuletzt der VfB Stuttgart schmerzlich zu spüren bekam (1:2).

Die letzte Saison

Die zweite Zweitligasaison in der Geschichte des 1. FC Heidenheim verlief relativ geräuschlos. Die Schmidt-Elf machte es sich im Mittelfeld des Bundesliga-Unterhauses bequem und schloss die Spielzeit 2015/16 als Tabellenelfter ab. Die Verantwortlichen in Heidenheim sind auf dem besten Wege, den einstigen Liga-Neuling in der 2. Bundesliga zu etablieren.

Die Form
Der FCH kam gut aus den Startlöchern. Nachdem Aufsteiger Erzgebirge Aue zum Saisonauftakt mit 1:0 geschlagen wurde, verbuchten die Heidenheimer ein Remis gegen den 1. FC Nürnberg (1:1) und eine Niederlage gegen die Kickers aus Würzburg (1:2). Vor einer Woche sorgte die Elf von Trainer Frank Schmidt dann für die große Überraschung, als der Club aus der 48.000-Einwohner-Stadt Heidenheim an der Brenz den Bundesligaabsteiger aus Stuttgart (knapp 600.000 Einwohner) mit 2:1 schlug. Auch im DFB-Pokal sind die Heidenheimer im Soll. In der ersten Runde des Vereinspokals wurde Wattenscheid 09 mit 2:1 geschlagen. In der zweiten Runde wartet auf den FCH nun der VfL Wolfsburg.

Mögliche Aufstellung:

Müller - Strauß, Wittek, Kraus, Feick - Griesbeck, Titsch-Rivero - Halloran, Schnatterer, Kleindienst - Verhoek

Bilanz Heim: 2 Spiele / 1 Siege / 0 Unentschieden / 1 Niederlagen
Bilanz Auswärts: 2 Spiele / 1 Siege / 0 Unentschieden / 1 Niederlagen
Bilanz Gesamt: 4 Spiele / 2 Siege / 0 Unentschieden / 2 Niederlagen

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