„Vom Einfachen zum Schwierigen“
Trainer Oliver Reck vor dem Auswärtsspiel in Kaiserslautern
Das nächste Spiel, das auf die Fortuna wartet, ist eines der schwierigsten und interessantesten zugleich. Beim 1.FC Kaiserslautern, der sich in den letzten Wochen und Monaten in einer guten Verfassung präsentiert hat, auf dem Betzenberg wird es dem Auswärtsteam stets sehr schwer gemacht. Für Oliver Reck kommt es zu einer Premiere, er wird zum ersten Mal als Hauptverantwortlicher auf der Bank der Fortuna sitzen.
„In der Situation, in der wir uns befinden, kann man sich eine solche Partie nur wünschen“, betont Reck. „Es wäre nun schwieriger für uns, z.B. den SV Sandhausen zu empfangen. Kaum jemand rechnet damit, dass wir in Kaiserslautern punkten können. Wir schon.“ Der Trainer sieht auch eine große Chance in dem Duell im Fritz-Walter-Stadion: „Wir haben die Möglichkeit, das Pendel in die andere Richtung ausschlagen zu lassen.“
Aber dafür ist eine Leistungssteigerung gegenüber den letzten Begegnungen nötig. „Wir müssen als Mannschaft anders auftreten“, weiß auch Reck. „Nur, wenn wir als Team funktionieren und die Abstände im Defensivbereich nicht zu groß werden, können wir auch erfolgreich sein. Wichtig wird es sein, körperlich dagegen zu halten. Es wird eine klare Aufgabenteilung geben. Wir müssen vom Einfachen zum Schwierigen kommen. Das heißt, erst durch einfaches Fußballspielen können wir wieder Selbstvertrauen bekommen.“
Für die Startformation in Kaiserslautern kündigt Reck Veränderungen an: „Wir spüren, dass die Mannschaft diese benötigt. Es wird vielleicht auch die eine oder andere Überraschung geben. Jeder hat andere Vorstellungen. Wichtig ist, dass die Vorstellungen zum Team passen. Ich hoffe, dass meine die richtigen sind.“
Nicht nur Fabian Giefer kehrt nach seiner Rotsperre in den Kader zurück, auch Stefan Reisinger ist seit dieser Woche wieder Bestandteil der Profi-Mannschaft. „Das habe nicht ich entschieden, sondern das war eine gemeinschaftliche Entscheidung von uns allen“, erklärt Reck. „Mir ist ohnehin wichtig, dass wir alle einen sehr engen Kontakt zueinander haben. Das war aber in den letzten fünf Monaten auch schon so.“