Mach's gut, Fabi!
Nach zwei Jahren ist Schluss in der Landeshauptstadt
In der Bundesligasaison 2012/13 ist er zur Fortuna gekommen und hat sich trotz der Trikotnummer 33 direkt als „Nummer eins“ etabliert: Fabian Giefer war zwei Jahre lang Stammtorwart der Rot-Weißen und wird den Verein nun am Saisonende in Richtung Schalke 04 verlassen. In 64 Ligaspielen stand der ehemalige Jugend-Nationaltorwart für die Flingeraner zwischen den Pfosten.
Ausgebildet wurde der Torhüter in der Jugend von Bayer Leverkusen. Seit er 13 war, lief er für die „Werkself“ auf und machte schnell auf sich aufmerksam. Viermal lief er für deutsche Jugend-Nationalmannschaften auf, darunter auch ein Einsatz bei der U17-Weitmeisterschaft 2007 in Südkorea. Mit der Erfahrung aus sechs Bundesligaspielen für Leverkusen sowie zahlreichen Einsätzen in Reserve- und Jugendteams von Bayer 04 kam Giefer im Sommer 2012 in die Landeshauptstadt.
Dort setzte sich der aus Adenau stammende Schlussmann direkt durch und wurde zur Nummer eins. In seiner ersten Saison in Düsseldorf verpasste er nur elf Minuten, als er am 3. Spieltag in Stuttgart verletzt ausgewechselt werden musste. Ansonsten führte jedoch kein Weg an Giefer vorbei. In allen 34 Bundesligaspielen kam er zum Einsatz. Achtmal blieb er in dieser Spielzeit ohne Gegentor, besonders sein Saisonstart war beeindruckend: In den ersten fünf Ligaspielen musste die Fortuna als Aufsteiger kein einziges Gegentor hinnehmen – auch und vor allem dank Giefer.
Auch den Gang in die 2. Bundesliga ging der heute 23-Jährige im Sommer 2013 mit. In der verstrichenen Saison war der Schlussmann ebenfalls im Kasten gesetzt. 30 Mal stand er zwischen den Pfosten, dabei kassierte er nur respektable 38 Gegentore. Auch seine neun Zu-Null-Spiele in der Saison 2013/14 können sich sehen lassen.
Im Sommer 2014 wird der Torhüter seine Zelte in Düsseldorf abbrechen und zu Bundesligist FC Schalke 04 wechseln. Die gesamte Fortuna-Familie bedankt sich bei Giefer für die beiden gemeinsamen Jahre und wünscht für die sportliche und private Zukunft alles Gute. Mach’s gut, Fabi!