01.08.2014 | 1. Mannschaft

"Werden uns die Punkte zurückholen"

Die Stimmen zum 2:2 gegen Eintracht Braunschweig

Am Ende musste die Fortuna mit einem 2:2 gegen Eintracht Braunschweig zum Auftakt zufrieden sein. Michael Liendl und Charlison Benschop trafen für die Rot-Weißen, Gegentreffer von Ken Reichel und Havard Nielsen konnten nicht verhindert werden. So mussten alle Beteiligten mit dem Remis leben. Das sagten die Protagonisten nach einem hart umkämpften Spiel.

Oliver Reck: „Wir haben in der ersten Halbzeit dominiert, hatten mehr Ballbesitz und haben mehr Kreativität auf den Platz gebracht. Es gab mehrere gute Möglichkeiten für uns und wir sind folgerichtig durch ein schönes Tor von Michael Liendl in Führung gegangen. Nach der Pause hat bei uns die Zuteilung gefehlt und wir haben in eigenem Ballbesitz nur noch lange Bälle gespielt, das war nicht geplant. Das Unentschieden geht in Ordnung, weil sich Braunschweig diesen Punkt erkämpft hat. Ich bin nicht unzufrieden, weil wir gegen eine gute Mannschaft gespielt haben. Wir werden uns die Punkte in den nächsten Spielen zurückholen.“

Torsten Lieberknecht, Trainer Eintracht Braunschweig: „Wir sind in dieser Saison direkt angekommen. Es war ein würdiger Rahmen für ein Auftaktspiel. Wir haben im ersten Durchgang gegen den Ball keinen Druck aufbauen können, daher ist Düsseldorf in Führung gegangen, wir hatten mehrere brenzlige Situationen zu überstehen. In der Pause haben wir umgestellt und die Mannschaft konnte wie in der Vorbereitung gleich zwei Rückstände aufholen. Das war Charakterstärke und gibt Mut und Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben. Wir sind mit diesem einen Punkt sehr zufrieden.“

Michael Rensing: „Zu Beginn der zweiten Hälfte haben wir die Aggressivität vermissen lassen und sind deshalb nicht ins Spiel gekommen. Wenn einem das gegen ein starkes Team wie Braunschweig passiert, braucht man sich nicht zu wundern, dass man einen Gegentreffer kassiert. Danach sind wir wieder wach geworden und zur erneuten Führung gekommen. Wir haben auch noch Glück, dass es keinen Elfmeter gegen uns gibt, weil ich in der Szene Bakenga treffe.“

Sergio Pinto: „Wir haben in den ersten 40 Minuten gezeigt, was in unserer Mannschaft steckt. Nach der Führung haben wir vielleicht gedacht, das kriegen wir schon über die Zeit. Das dürfen wir nicht machen. Wir sind sicher noch nicht bei 100 Prozent.“

Adam Bodzek: „Wir haben gut angefangen, aber stark nachgelassen. In der ersten Hälfte sah es sehr gut aus und wir sind verdient in Führung gegangen. Nach der Pause sind wir nicht mehr in die Zweikämpfe gekommen und waren viel zu passiv. So müssen wir mit dem einen Punkt leben, was aber auch kein Weltuntergang ist. Wenn man jedoch zuhause zwei Mal führt, möchte man auch gerne gewinnen.“

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