„Kann die Mannschaft nur loben“
Keinerlei Eingewöhnungsschwierigkeiten bei Jonathan Tah
Kurz vor dem Ende der Transferperiode verpflichtete die Fortuna Jonathan Tah vom Hamburger SV. Nach vier Wochen bei der Fortuna stellt man fest: Der Innenverteidiger brauchte keinerlei Eingewöhnungszeit. In den letzten Spielen agierte der erst 18-Jährige so, als würde er schon viele Jahre mit seinen neuen Kollegen auf dem Feld stehen.
Wenn man sich mit dem ehrgeizigen Tah über die abgelaufene Englische Woche unterhält, hört man heraus, dass er nicht gänzlich zufrieden ist. „Aufgrund des schnellen Gegentores nach dem 1:1 ist es trotz unseres späten Ausgleichstreffers kein gefühlter Sieg“, ärgerte er sich nach den 90 Minuten am Sonntag. „Wir hatten eine richtig gute Phase, haben unheimlich Druck gemacht und bekommen dann direkt das 1:2. Das war wieder ein kleiner Rückschlag im Spiel. Trotzdem kann ich die Mannschaft nur loben, dass sie noch einmal zurückgekommen ist.“ Dem späten Ausgleichstreffer von Charlison Benschop sei Dank.
Vor allem im ersten Durchgang hatten die Rot-Weißen immer mal wieder Schwierigkeiten. „Die Leipziger sind bekannt dafür, den ballführenden Spieler früh zu attackieren“, analysierte Tah. „Es ist nicht immer einfach, dagegen ein Mittel zu finden. Man darf auch nicht vergessen, dass wir in der Woche schon zwei Spiele in den Knochen hatten. Am Ende einer Englischen Woche ist es hart, auf einen solchen Gegner zu treffen.“ Genau deshalb fällt das Fazit des Innenverteidigers auch insgesamt positiv aus: „Dafür haben wir es ganz gut gemacht.“
Fünf Punkte haben die Fortunen nun in der Englischen Woche sammeln können. „In Bochum und auch gegen Leipzig hätten wir zwei Punkte mehr holen können“, findet Tah. „Dennoch müssen wir nicht die Köpfe hängen lassen. Alles in allem können wir mit der Ausbeute leben. Man darf nicht vergessen, dass wir innerhalb von einer Woche gegen drei sehr starke Gegner spielen mussten.“