13.01.2015 | 1. Mannschaft

„Glücksgefühle verspürt“

Oliver Fink und Ihlas Bebou gaben nach langen Verletzungspausen ihr Comeback

Auf den ersten Blick war die Partie zwischen Fortuna Düsseldorf und Fortuna Köln einfach nur ein Trainingsspiel. Beim genaueren Hinsehen konnte man auf der Kleinen Kampfbahn im Schatten der ESPRIT arena zwei glückliche Gesichter erkennen: Oliver Fink, der acht Monate lang mit einem Kreuzbandriss außer Gefecht gesetzt war, und Ihlas Bebou, der aufgrund einer Knie-Operation ein Jahr lang pausieren musste, gaben ihr Comeback im F95-Trikot.

„Ich habe Glücksgefühle verspürt. Man merkt einfach, dass es jetzt wieder läuft und wieder richtig losgehen kann“, erklärte ein sichtlich erleichterter Oliver Fink nach seinem langersehnten Comeback. Für Fink war es das erste Fußballspiel seit dem 17. April des vergangenen Jahres. Damals zog sich der zentrale Mittelfeldspieler im Spiel gegen den SV Sandhausen einen Kreuz- und Innenbandriss im rechten Knie zu und schuftete seither für seine Rückkehr auf den Fußballplatz.

Beim 4:0-Testspielerfolg durfte der 32-Jährige nun das erste Mal wieder Wettkampfpraxis sammeln und war rundum zufrieden mit seinem ersten Spiel nach der schwerwiegenden Verletzung: „Es war schön, in der ein oder anderen Situation zu merken, dass es wieder läuft, dass alles wieder gut ist im Knie. Ich bin auch vom Kopf her frei, scheue keinen Zweikampf mehr und fühle mich schon wieder sehr mutig.“  Allerdings weiß auch der Mittelfeldspieler, dass es noch einiges gibt, was es zu verbessern gilt: „Mir fehlt vor allem noch die Spritzigkeit und natürlich die Spielpraxis. Deshalb muss ich auch an einigen Dingen noch feilen: Das periphere Sehen, zu wissen, wo der Gegner ist und auch die Technik muss ich wieder verbessern. Aber das kommt dann mit den Einsätzen alles ganz allein.“ Und mit einem verschmitzten Lächeln schiebt der Bayer nach: „Hoffe ich!“ - „Finki“ ist sichtlich guter Laune.

Neben Fink konnte auch Ihlas Bebou nach langer, langer Leidenszeit sein Comeback feiern. Das 20-jährige Sturmtalent hatte sich in der Vorbereitung auf die vergangene Saison einen Schädelbruch zugezogen, konnte sich allerdings noch im Jahr 2013 von dieser schweren Verletzung zurückmelden. Im Januar 2014 wurde allerdings ein Knorpelschaden in Bebous Knie festgestellt, sodass sich der Stürmer einer Knie-OP unterziehen musste. Nun stand er überglücklich das erste Mal wieder auf dem Fußballfeld: „Ich bin wirklich beschwerdefrei. Im Training lief es die letzten Wochen schon gut und jetzt im Spiel war auch alles super“, erzählte Bebou nach der Partie erleichtert.

Die rot-weiße Sturmhoffnung bekam von der sportlichen Verantwortung alle Zeit, die er benötigte, um wieder vollständig fit zu werden. „Ich habe mit dem Trainer viele Gespräche geführt und er hat immer gemeint, dass ich mir so viel Zeit nehmen soll, wie ich brauche, um wieder gesund zu werden. Das hat mir natürlich sehr geholfen.“ Bebou war nach seinem 45-minütigen Comeback somit rundum zufrieden und wünscht sich für die Zukunft nun vor allem eines: Gesundheit.

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