F95 verliert Regenschlacht
0:3 gegen Grasshoppers Zürich
Die Fortuna hat ihr letztes Testspiel im Trainingslager mit 0:3 verloren. Bei widrigen Verhältnissen – der Rasen stand nach starken Regenfällen unter Wasser – profitierten die Grasshoppers Zürich mehrfach davon, dass der Ball in Pfützen hängen blieb. Für die Fortuna war es die letzte Einheit, ehe es am Mittwoch zurück nach Düsseldorf geht.
Auf dem Trainingsgelände in Estepona erwischten die Schweizer den besseren Start – oder Fortuna den unglücklicheren: Auf dem Rasen, der von den starken Regenfällen komplett unter Wasser stand, blieb der Ball nach einem Rückpass in einer Pfütze stecken, sodass Munas Dabbur alleine auf Lars Unnerstall im Fortuna-Gehäuse zulief und zur Führung traf (1.). Nach 17 Minuten schlug der Züricher Angreifer erneut zu: Dabbur nutzte einen Fehler in der Düsseldorfer Hintermannschaft und schob das Leder an Unnerstall vorbei. Nach einer halben Stunde war der Arbeitstag für den Schlussmann wie im Vorfeld der Partie besprochen beendet, Michael Rensing nahm den Platz zwischen den Pfosten ein.
Die erste nennenswerte Szene auf der anderen Seite hatte Mathis Bolly, als er auf der rechten Seite seine Schnelligkeit ausspielte, seine Hereingabe jedoch in den Armen vom Grashoppers-Keeper landete (36.). Ansonsten taten sich die Rot-Weißen schwer, auf dem arg durchnässten Geläuf ein vernünftiges Spiel aufzuziehen. Somit ging es mit dem Halbzeitstand von 0:2 ins Trockene.
Drei Mal wechselte Cheftrainer Oliver Reck in der Pause – zwei der neuen Kräfte waren an der besten Fortuna-Chance des Spiels beteiligt. Michael Liendl spielte Tugrul Erat glänzend frei, doch der aserbaidschanische Nationalspieler bugsierte das Leder über das Züricher Gehäuse (49.). Im direkten Gegenzug das 0:3 aus Sicht der Rot-Weißen: Shani Tarashaj schloss eine schöne Kombination eiskalt ab (50.). Nach einer Stunde nahm Reck noch einmal acht Wechsel vor, u.a. bekam auch Robin Heller eine halbe Stunde Einsatzzeit, sodass alle drei Torhüter sich zeigen konnten.
Auch Christian Weber wurde nach 60 Minuten eingewechselt und konnte mit einem gefährlichen Fernschuss auf sich aufmerksam machen, aber der Züricher Torwart konnte den Versuch parieren und die Abwehr schließlich klären (74.). Die Fortuna hatte noch eine weitere Gelegenheit, aber Erwin Hoffer verpasste eine scharfe Hereingabe von der linken Seite (84.). In der Schlussminute köpfte Oliver Fink das Leder nach einem Weber-Freistoß knapp vorbei (90.). Somit blieb es bei der 0:3-Niederlage aus Sicht der Reck-Elf.
Fortuna: Unnerstall (30. Rensing, 60. Heller) – Schauerte (60. Akca), Tah (60. Soares), Bodzek (60. Bomheuer), Schmitz (60. Weber) – da Silva Pinto (60. Lambertz), Gartner (46. Fink) – Bolly (46. Erat), Benschop (46. Liendl), Bellinghausen (60. Halloran) – Pohjanpalo (60. Hoffer).
Tore: 0:1 Dabbur (1.), 0:2 Dabbur (17.), 0:3 Tarashaj (50.).