Aksoy kündigt Veränderungen an
Vor dem Heimspiel am Samstag gegen den SV Darmstadt 98
Eins ist allen Fortunen klar: Es muss am Samstag im Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 eine klare Leistungssteigerung gegenüber der Auswärtsbegegnung in Leipzig her, um nach der Partie einen Heimsieg feiern zu dürfen. Trainer Taskin Aksoy setzt dabei auf „eine Trotzreaktion“ seiner Mannschaft.
Es ist durchaus als gutes Omen zu bewerten: Die Fortuna ist die letzte Mannschaft, die den kommenden Gegner bezwingen konnte. Die „Lilien“ aus Darmstadt sind seit sage und schreibe 16 Partien ohne Niederlage. „Diese Serie ist uns bekannt“, nickt Aksoy. „Diese Leistung ist auf der einen Seite sehr beeindruckend, aber es steigt auch mit jeder Partie die Wahrscheinlichkeit, dass die Serie irgendwann reißt.“ Am besten schon am Samstag in der ESPRIT arena.
Dafür müssten die Rot-Weißen die mit erst 17 Gegentreffern beste Defensive der 2. Bundesliga knacken. „Wir haben die Qualität dafür“, zeigt sich Aksoy zuversichtlich. „Wir haben in den letzten Wochen immer unsere Tore geschossen, müssen aber zusehen, dass wir hinten wenig zulassen. Wenn uns diese Balance gelingt, bin ich sehr optimistisch, dass wir auch gewinnen.“
Nach dem Auftritt in Leipzig möchte sich das Team von Aksoy unbedingt verbessert zeigen. „Ich gehe davon aus, dass die Jungs eine Trotzreaktion zeigen“, betont der Coach. „Sie sind mit der Leistung sehr selbstkritisch umgegangen und wissen, dass eine Reaktion kommen muss.“ Alleine für das außergewöhnliche Heim-Publikum. „Wir möchten unsere Anhänger mit einem guten Gefühl nach Hause schicken“, fordert Aksoy.
Der 47-Jährige kann dabei wieder auf Erwin Hoffer und Lukas Schmitz bauen. Dafür musste Bruno Soares am Donnerstag das Training abbrechen. „Er wird sich noch einer Untersuchung unterziehen und dann werden wir sehen, ob er einsatzfähig ist oder nicht“, erklärt Aksoy. „Heinrich Schmidtgal konnte jetzt zwei Wochen mit dem Team trainieren und wird am Wochenende für die U23 auflaufen.“
Für die Startformation kündigte Aksoy Veränderungen an. „Aber wir werden dabei auch nicht in Aktionismus verfallen und nur etwas verändern, damit wir etwas verändert haben“, betont der Trainer und fügt hinzu: „Wir haben in dieser Woche im Training auch Wechsel im taktischen Bereich vorgenommen.“