30.08.2016 | 1. Mannschaft

„Meine Mitspieler haben es mir sehr einfach gemacht“

Robin Bormuth überzeugt bei seinem Zweitliga-Debüt mit guter Leistung

In den meisten Situationen konnte man nicht einmal erahnen, dass Robin Bormuth zum ersten Mal in einem Zweitliga-Spiel auf dem Platz steht. Viel mehr strahlte der Innenverteidiger viel Ruhe aus, löste brenzlige Szenen, als hätte er schon eine dreistellige Anzahl an Profi-Partien auf dem Buckel. Für Cheftrainer Friedhelm Funkel war dies keine große Überraschung, schließlich hatte er schon am Tag vor dem Spiel in Kaiserslautern verkündet: „Robin wird spielen, er hat unser vollstes Vertrauen.“ Und das zahlte er mit einer guten Leistung zurück.

Schon wenige Augenblicke nach dem Anpfiff sorgte Bormuth durch sein erstes Foul für einen FCK-Freistoß in aussichtsreicher Position. „Das passiert schon mal“, schmunzelte er nach dem Spiel. „Zum Glück ist aus dem Freistoß kein Gegentreffer entstanden.“ Auch wenn er in dieser Szene knapp zu spät kam, war er von Beginn an in den Zweikämpfen. „Es war wichtig, dass ich von Anfang an da bin. Schon die ersten Duelle und Pässe haben mir Sicherheit gegeben“, betonte Bormuth.

Doch nicht nur sein eigenes Verhalten war der Grundstein für eine starke Defensivleistung auf dem „Betzenberg“, auch seine Kollegen haben alles dafür getan. „Meine Mitspieler haben es mir sehr einfach gemacht – Riesenlob an alle“, unterstrich Bormuth den Teamspirit. Mit Blick auf sein eigenes Spiel war er jedoch nicht vollends zufrieden: „Natürlich kann ich in der einen oder anderen Situation abgezockter sein. Aber das kommt sicherlich mit der Zeit.“

Und mit der Erfahrung, die er tagtäglich im Training, aber auch in vielen Testspielen auf hohem Niveau schon sammeln durfte. Von Cheftrainer Friedhelm Funkel gab es nach dem Spiel in Kaiserslautern viel Lob für den Youngster: „Er war in Kopfballduellen sehr präsent und hat einige gute Bälle hinten raus gespielt. Der eine oder andere Diagonalball ist zwar nicht angekommen, aber das ist vollkommen normal.“ Der erfahrene Coach weiß natürlich auch, wie er seine jungen Akteure auf dem Boden behält: „Das war ein gelungener Einstand, aber auch nicht mehr. Wenn er in den nächsten Wochen wieder gefragt ist, muss er diese Leistungen auch konstant zeigen.“

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