25.07.2017 | Verein

Ein Rückblick ohne Spielergebnisse

Der Wahlausschuss blickt auf das letzte Arbeitsjahr zurück

Während die Arbeit und die Ergebnisse der Fußballer unseres Vereins wöchentlich öffentlich in großen Stadien verfolgt werden können, verhält sich dies mit den Aktivitäten der Vereinsgremien gänzlich anders. Hier wird zumeist im vertraulichen Rahmen in kleiner Runde getagt. Für die Vereinsmitglieder bestehen daher nur eingeschränkte Möglichkeiten, deren Arbeit zu beurteilen. Der Wahlausschuss hat sich daher entschlossen, einen Rückblick auf seine Sitzungen und sonstigen Aktivitäten der abgelaufenen Saison zu veröffentlichen. Als einziges vollständig und direkt von den Mitgliedern gewähltes Vereinsgremium, möchte der Wahlausschuss damit die Mitglieder besser in die Lage versetzen, seine Tätigkeiten nachzuvollziehen.

  • Der Wahlausschuss von Fortuna Düsseldorf (v.li.n.re.): Uwe Mies (bis April 2017, seitdem: Joachim Dancker), Thomas Bollien, Vorsitzender Werner Sesterhenn, Maurizio Dell'Abate und Christian Köker.

Ein wesentlicher Teil der Arbeit des Wahlausschusses besteht darin, geeignete Kandidatinnen und Kandidaten für den Aufsichtsrat von Fortuna zu identifizieren. Im Wissen und mit der Erfahrung, dass solche Prozesse zeitaufwändig sein können, erfolgt dies mit der selbst auferlegten Zielsetzung, langfristig und vorausschauend zu agieren. Sofern innerhalb des Wahlausschusses Konsens darüber besteht, eine bestimmte Person grundsätzlich als interessant für ein Aufsichtsratsmandat zu erachten, wird der Wahlausschuss sie oder ihn zu einem persönlichen Gespräch einladen. Dabei soll u.a. sondiert werden, ob die Person für ein Mandat zur Verfügung steht und wie sie sich im Falle eines Falles einbringen möchte.

Ferner führt der Wahlausschuss regelmäßig Gespräche mit Mitgliedern der anderen Vereinsgremien. Hierzu zählen insbesondere auch die vom Wahlausschuss bestellten drei Mitglieder des Aufsichtsrats, sowie dessen Vorsitzender. Dieser Austausch dient u.a. dazu zu erfahren, welche Kompetenzen im Aufsichtsrat über- oder unterrepräsentiert sind. Es liegt in der Natur der Sache, dass die konkreten Inhalte dieser Gespräche, als auch die Namen der vom Wahlausschuss als potentielle AufsichtsratskandidatInnen kontaktierte Personen der Vertraulichkeit unterliegen und daher nicht Bestandteil dieses Rückblicks sein können.

Ausgehend vom letzten Spiel der Saison 2015/2016 am 15.Mai 2016 hat sich der Wahlausschuss bis zum 30. Juni 2017 an insgesamt 16 Terminen zu regulären Sitzungen zusammengefunden. Als Gäste wurden dabei sechs der aktuellen neun Aufsichtsratsmitglieder empfangen und zu den Aktivitäten des Aufsichtsrates befragt. Mit Blick auf die gesamte seit der Mitgliederversammlung im Oktober 2015 laufende Amtsperiode hat der aktuelle Wahlausschuss sich somit mit acht der neun Aufsichtsratsmitglieder mindestens einmal zum persönlichen Austausch getroffen. Auch mit den Mitgliedern des Vorstandes werden bei Gelegenheit Gespräche geführt. Drei von vier der in der abgelaufenen Saison verantwortlichen Vorstandsmitglieder waren bereits Gast einer Sitzung des Wahlausschusses.

Wie bereits oben angedeutet, werden aber insbesondere Anstrengungen unternommen, potentielle Kandidatinnen und Kandidaten, die sich für Fortuna engagieren wollen, zu identifizieren. Hierzu hat der Wahlausschuss einerseits Personen empfangen, die von sich aus ihr Interesse an einer Tätigkeit im Aufsichtsrat von Fortuna bekundet haben. Andererseits vor allem jedoch auch Einladungen an Personen ausgesprochen, welche aus Sicht des Wahlausschusses in der Zukunft für ein solches Mandat in Frage kommen könnten. Insgesamt wurden so während der abgelaufenen Saison mit neun potentiellen Bewerbern Gespräche während regulärer Sitzungen geführt. Hinzu kommen weitere telefonische oder schriftliche Kontaktaufnahmen, welche jedoch zu keinem Treffen geführt haben. Zum einen weil die angesprochenen Personen generell oder zumindest in naher Zukunft kein Interesse an einer Tätigkeit im Aufsichtsrat von Fortuna haben. Zum anderen, weil sich bereits in einem solchen ersten Sondierungsgespräch Interessenkonflikte offenbart haben, die eine Fortführung der Überlegungen hinfällig werden ließen.

Darüber hinaus hat der Wahlausschuss an den regelmäßig stattfindenden Mitgliederforen teilgenommen. Während der abgelaufenen Spielzeit saßen viermal Mitglieder des Gremiums auf dem Podium. Weitere Mitglieder – oftmals vollzählig – wohnten den Veranstaltungen als Besucher bei. Zu guter Letzt waren die Wahlausschuss-Mitglieder auch bei anderen Fortuna-internen Veranstaltungen vertreten und konnten dort aufschlussreiche Gespräche führen.
Im Rahmen der letztjährigen Mitgliederversammlung wurde zudem ein vom Wahlausschuss vorgebrachter Satzungsänderungsantrag mehrheitlich von den Mitgliedern verabschiedet. Der neue Passus ermöglicht dem Wahlausschuss, mehr Freiheiten bei der Kommunikation etwaiger Wahlempfehlungen an die Mitglieder im Rahmen der bevorstehenden Aufsichtsratswahlen.

Vom 21. Oktober 2015 bis zum 26. April 2017 bestand der Wahlausschuss aus seinem Vorsitzenden Werner Sesterhenn, seinem Vertreter Thomas Bollien sowie Maurizio Dell’Abate, Christian Köker und Uwe Mies. Letzterer erklärte am 26. April 2017 aus beruflichen Gründen seinen Rücktritt aus dem Gremium. Seinen Platz nimmt seitdem der satzungsgemäße Nachrücker Joachim Dancker ein, der bereits an einigen Sitzungen teilgenommen hat.

Aktuell arbeitet der Wahlausschuss an verbesserten Wegen zur Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten, die für ein Aufsichtsratsmandat kandieren. Es sollen Möglichkeiten geschaffen werden, die über die kurze Rede einer jeden Kandidatin bzw. eines jeden Kandidaten auf der Mitgliederversammlung hinausgehen. Gerne nimmt der Wahlausschuss hierfür Anregungen der Mitglieder entgegen.

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