„Der Kampfgeist ist meine Tugend“
Neuzugang Jean Zimmer stellt sich den Medienvertretern vor
„Niemals aufgeben!“ wurde in der letzten Saison so etwas wie das Motto der Fortuna. Und dass die Mannschaft von Friedhelm Funkel weiterhin immer in der Lage ist, einen Rückstand aufzuholen, hat sie direkt am 1. Spieltag gegen Eintracht Braunschweig unter Beweis gestellt. So gesehen passt Neuzugang Jean Zimmer hervorragend in das F95-Team: „Der Kampfgeist ist meine Tugend. Kämpfen, rennen, niemals aufgeben“, beschrieb der Rechtsverteidiger seine Einstellung. Was der 23-Jährige bei seiner Vorstellung sonst noch zu sagen hatte…
Jean Zimmer über…
… seinen ersten Tag in Düsseldorf: „Der Tag begann relativ früh mit dem Medizin-Check und der Vertragsunterschrift. Es ist aber normal, an so einem Tag früh auf den Beinen zu sein. Ich bin froh, dass es zeitlich so geklappt hat, dass ich direkt mit den Jungs auf dem Platz stehen konnte.“
… die Gründe für seinen Wechsel zur Fortuna: „Ich habe sehr positive Erinnerungen an das Stadion, weil ich hier mal ein Tor erzielt habe. Ich hatte aber auch sehr gute Gespräche mit den Verantwortlichen, die mich von der Spielidee der Mannschaft überzeugt haben. Es haben sehr viele Dinge für die Fortuna gesprochen und keine dagegen.“
… seine neuen Teamkollegen: „Den Großteil der Mannschaft kenne ich. Ich habe bislang ja nur in der 2. Liga gespielt, daher waren mir die meisten Spielernamen schon ein Begriff. Die Mannschaft musste sich als nicht großartig bei mir vorstellen. Es steckt enorme Qualität im Team – ich versuche jetzt, die Qualität nochmals nach oben zu schrauben.“
… seine Spielweise: „Kampfgeist ist meine Tugend. Kämpfen, rennen, niemals aufgeben, egal wie die Umstände sind. Das versuche ich, auf den Platz zu bringen. In Kaiserslautern habe ich sowohl links als auch rechts offensiv und defensiv gespielt. In der Jugend habe ich alle Positionen durchlaufen, nach meiner Zeit als Stürmer bin ich in der Abwehr gelandet. Dort gehöre ich auch hin.“
… ein mögliches Debüt in Bielefeld: „Ich habe in Stuttgart die gesamte Vorbereitung absolviert und fühle mich fit und bereit. Ob ich bei so wenigen Trainingseinheiten gegen Bielefeld schon im Kader sein oder spielen werde, kann ich nicht sagen.“
… seine Rückennummer: „Ich habe in der Kabine schon gehört, dass ich mit der 39 in die großen Fußstapfen von Alexander Madlung trete. Ich hatte diese Nummer bereits in Kaiserslautern und es war für mich persönlich eine erfolgreiche Zeit. Ich freue mich, dass sie hier frei war.“
… das besondere Verhältnis zu seinem Vater: „Mein Vater ist mein bester Freund. Wir haben keine Geheimnisse voreinander. Seit ich fünf bin hat er maximal zehn Spiele verpasst – es muss schon viel zusammenkommen, damit er ein Spiel nicht sieht. Er hat mein erstes Fortuna-Trikot geschenkt bekommen. Das hat er sich redlich verdient – und nicht nur das.“