Angekommen im Land des Lächelns
Japan-Tour 2017 - Tag eins und zwei
Am Mittwoch setzte sich ein 23-köpfiger Tross Fortunen in Bewegung, um auf Einladung der J-League an einem Turnier in Osaka/Japan teilzunehmen. Als der A380 in Düsseldorf abhob, waren 18 Spieler (U19 Jungjahrgang/U17 Altjahrgang), die Trainer Jens Langeneke und Sinisa Suker, Physiotheropeut Nicolai Stempel, Team-Betreuer Dirk Deutschländer und NLZ-Leiter Frank Schaefer an Bord. Auf der 22-stündigen Reise war durchgehend gute und gelöste Stimmung. Bis auf U19-Spieler Shinta Appelkamp, dessen Mutter Japanerin ist, hatte noch niemand einen Fuß auf japanischen Boden gesetzt. Jeder war gespannt und neugierig auf das, was einen erwartet.
Nach einem Umstieg in Dubai erreichte das Fortuna-Team am Donnerstag um 18:00 Uhr (Ortszeit) die Neun-Millionen-Einwohner-Metropole Osaka. Als Empfangskomitee vor Ort fungierten Gengo Seta (Organisator der Tour) und Fortunas Vorstandsvorsitzender Robert Schäfer. Beide nahmen schon ein paar Tage vorher an Terminen in Japan mit der J-League teil.
Danach ging es an den Spielort "J-Green Sakai", die zweitgrößte Sportakademie in Japan. Dort wurden die Zimmer bezogen, es gab einen kleinen Spaziergang und danach noch ein Abendessen. Dann versuchte jeder, sich bis zum nächsten Morgen irgendwie mit seinem persönlichen Jet-Lag auseinanderzusetzen.
Am Freitagmorgen ging es nach dem Frühstück auf den Trainingsplatz. Ein paar Übungen, um die Beine locker zu bekommen und wieder etwas in den Rhythmus zu gelangen. Gegen 13:00 Uhr, nach dem Mittagessen, wurde der Fortuna-Tross mit einem Bus abgeholt und zu Fortunas Ärmelsponsor Toyo Tires in die Innenstadt Osakas gefahren.
Dort wurden die Rot-Weißen überwältigend empfangen und genossen erstmals die japanische Gastfreundschaft. Nachdem Geschenke überreicht und Reden gehalten wurden, gab es noch eine Vorführung von Ball-Jonglier-Weltmeistern, bei der zwei Fortuna-Spieler „mithelfen“ durften. Nach einer Verabschiedung wie bei Freunden ging es mit dem Bus zu einem der Highlights der Stadt Osaka. Es wurde das Schloss Osaka besichtigt.
Hier kann man mitten in einer Millionen-Stadt sehen, wie nah die Kulturen beieinander liegen. Dort das Schloss Osaka, idyllisch gelegen in einem Park mit hohen Schutzmauern aus dem Jahre 1583 und nur wenige Meter dahinter mehrere riesige moderne Wolkenkratzer.
Mit diesen neuen Eindrücken im Gepäck ging es dann wieder zur Sportakademie, wo der Tag mit Abendessen und einer Teambesprechung abgerundet wurde. So endete der erste komplette Tag im Land der aufgehenden Sonne.