22.11.2017 | 1. Mannschaft

Das verflixte zweite Jahr

Gegner im Blick: Die SG Dynamo Dresden kommt angeschlagen in die ESPRIT arena

Oftmals müssen sich Aufsteiger nach einer starken Premierensaison in der neuen Spielklasse nachsagen lassen, dass das zweite Jahr definitiv schwieriger und steiniger wird. Dass diese im Fußball weit verbreitete Annahme nicht ganz unbegründet ist, zeigt der bisherige Saisonverlauf von Dynamo Dresden. Die Spielgemeinschaft kann den bärenstarken fünften Platz aus der Vorsaison bisher nicht bestätigen und muss sich spätestens nach der Niederlage am vergangenen Montag ernsthaft mit dem Thema Abstiegskampf auseinandersetzen.

Trainer und Umfeld
Die bisherige Amtszeit von Uwe Neuhaus kann man trotz der aktuell schwierigen Situation durchaus als gelungen bezeichnen. Der Fußballlehrer, der übrigens gebürtig aus Hattingen kommt, hat in seiner ersten Saison in „Elbflorenz“ direkt den Aufstieg in die 2. Bundesliga realisiert und in der vergangenen Saison wie bereits angemerkt den fünften Platz belegt. Da dies die beste Platzierung überhaupt für Dynamo im Unterhaus war, genießt der bald 58-Jährige einen exzellenten Ruf in der Landeshauptstadt. Obwohl die Ergebnisse zuletzt nicht gepasst haben, bekommt der Übungsleiter von Geschäftsführer Sport Ralf Minge die volle Rückendeckung und kann seine Vorstellungen in Ruhe vermitteln.

Die Form
In den letzten Wochen mussten die Dresdner etliche Rückschläge verkraften. Der letzte Sieg liegt bereits knapp sieben Wochen zurück: Am 1. Oktober konnte man in Heidenheim mit 2:0 gewinnen. Seitdem gab es in sechs Spielen nur zwei Punkte, sodass der Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze bedrohlich zusammengeschmolzen ist. Nach nunmehr 14 Spielen belegt die SGD aktuell mit 14 Punkten den 16. Platz.  Besonders bedenklich aus Sicht der nächsten Gäste sind dabei vor allem die Probleme im Defensivbereich: Die 25 kassierten Gegentore werden nur vom 1.FC Heidenheim und Greuther Fürth „überboten“.

Die Mannschaft
Nachdem mit Marvin Stefaniak, Akaki Gogia und Stefan Kutschke drei absolute Leistungsträger im Sommer nicht gehalten werden konnten, musste die SGD einen kleinen Umbruch vollziehen, um den Kader weiterhin konkurrenzfähig zu gestalten. Ein Teil der erwirtschafteten Ablösesummen wurde in Peniel Mlapa investiert. Der bullige Mittelstürmer war im Herrenbereich bereits für sechs verschiedene Vereine aktiv und zuletzt an der Castroper Straße für den VfL Bochum am Ball. Mit bisher vier Treffern führt er die interne Torjägerliste an und hat sich dementsprechend als Verstärkung bewährt. Mit Philip Heise und Andreas „Lumpi“ Lambertz stehen außerdem zwei Ex-Fortunen in Diensten der SGD.

Mögliche Aufstellung
Schwäbe – Seguin, J. Müller, Ballas, F. Müller – Lambertz, Konrad, Hauptmann – Kreuzer, Mlapa, Duljevic

Bilanz Heim: 7 Spiele / 2 Siege / 2 Unentschieden / 3 Niederlagen
Bilanz Auswärts: 8 Spiele / 2 Siege / 4 Unentschieden / 2 Niederlagen
Bilanz Gesamt: 15 Spiele / 4 Siege / 6 Unentschieden / 5 Niederlagen

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