„Nur ein Ziel: Erfolg als Mannschaft“
Cheftrainer Friedhelm Funkel vor dem Auswärtsspiel bei Darmstadt 98
Die Nationalspieler sind gesund zurückgekehrt, der Rest des Kaders hat sich in den letzten zwei Wochen akribisch auf das Auswärtsspiel bei Darmstadt 98 (Montag, 20:30 Uhr) vorbereitet. Schon ein paar Tage vor dem Aufeinandertreffen mit den „Lilien“ sprach Fortunas Cheftrainer Friedhelm Funkel zu den Medien und lüftete bereits das eine oder andere Geheimnis um die Startformation.
Doch zunächst nimmt Funkel den Gegner ins Visier. „Darmstadt hat nach einem sehr guten Start nicht mehr sein wahres Leistungsvermögen gezeigt“, betont der Coach. „Warum auch immer!? Wir haben vor jedem Gegner den allergrößten Respekt. Es gibt im Darmstädter Kader viele Spieler mit einer Menge Erfahrung und großer Leistungsstärke. Wir wissen, was uns erwartet. Ich hoffe, dass wir während der 90 Minuten die richtigen Antworten und Lösungen finden.“
Insgesamt fünf Spieler waren in den letzten Wochen mit ihren Nationalmannschaften unterwegs. „Alle sind gesund zurückgekehrt“, sagt Funkel mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck. Somit fallen für die Begegnung in Darmstadt Adam Bodzek und Niko Gießelmann (beide Gelbsperre) sowie der verletzte Andre Hoffmann aus. Michael Rensing hat zwar bereits wieder voll mittrainiert, ist jedoch nach seiner langen Pause noch kein Thema für den Kader. „Wir fahren mit einem guten Kader nach Darmstadt, um dort zu punkten.“ Das sagt der 64-Jähriger voller Überzeugung, auch wenn ihm bewusst ist, wie schwierig diese Aufgabe wird: „Es ist kein gewöhnlicher Tabellen-17.! Wir müssen wieder an unsere Leistungsgrenze kommen, wenn wir etwas mitnehmen möchten.“
Zwei der drei Ausfälle standen im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld (4:2) noch in der Startformation. Heißt im Umkehrschluss, Funkel muss zwangsläufig Veränderungen vornehmen. „Robin Bormuth und Lukas Schmitz werden spielen“, ist der Fußballehrer ungewohnt offen. Doch auch dieser Satz kommt mit einer überzeugenden Entschlossenheit über seine Lippen: „Die Jungs haben sich immer vorbildlich verhalten. Lukas hat in dieser Saison nicht so häufig gespielt, wie er das in den letzten Jahren gewohnt war. Er hat sich stets professionell in den Dienst der Mannschaft gestellt. In unserem Team ist ohnehin jeglicher Egoismus nicht vorhanden. Es gibt nur ein Ziel: Erfolg als Mannschaft.“