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Kritische Nachfragen, lobende Worte und eine „Liebeserklärung“
Mitgliederforum in der Heimat am Flinger Broich
Wie wird Fortuna gelebt? Das Mitgliederforum in der Heimat der Fortuna, in der Bar95 am Flinger Broich, zeigte eindrucksvoll, wie der Vereinsgedanke verstanden wird. Kritisch, fair, lebendig und offen.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Reinhold Ernst, der Vorstandsvorsitzende Robert Schäfer, Wahlausschuss-Mitglied Werner Sesterhenn und Kapitän Oliver Fink stellten sich den Fragen der 83 Mitglieder. Ein Schwerpunktthema: der neue Arenaname. Seit dem 3. August heißt das „Wohnzimmer“ der Fortuna Merkur Spiel-Arena. Nachfragen, wie es zu der Vergabe kam, beantwortete Dr. Reinhold Ernst so: „In den Prozess war Fortuna nicht eingebunden.“
Dass trotz des Aufstiegs in die Bundesliga die Ticketpreise für Dauerkarteninhaber nicht erhöht wurden, sorgte für Lob („Tolle Aktion des Clubs“) und großen Beifall.
Und was beschäftigte die Mitglieder noch? Natürlich die Frage: Ist Fortuna in die 1. Liga gekommen, um zu bleiben? „In diesem Jahr sind wir besser aufgestellt als 2012“, erklärte Oliver Fink, „jede Position in der Mannschaft ist doppelt besetzt. Außerdem besteht ein Grundvertrauen in Trainer Friedhelm Funkel.“
Fortuna, das zeigte dieser Abend, ist mehr als ein normaler Fußballclub. Fortuna ist ein Gefühl. „Zehn Jahre in diesem Club gehen nicht spurlos an einem vorüber“, beschrieb Fink seine ungewöhnliche Beziehung, „eigentlich hatte ich vor, nach meiner Karriere zurück nach Bayern zu gehen. Aber damit tue ich mich schwer, weil Düsseldorf für mich und meine Frau längst zur Heimat geworden ist.“
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