„Es wird kein Spaziergang“
Mit Video: Cheftrainer Friedhelm Funkel vor dem Pokalspiel in Koblenz
Es geht endlich wieder los! Am Sonntag beginnt um 15:30 Uhr mit dem DFB-Pokalspiel gegen den TuS Rot-Weiß Koblenz für die Fortuna die Pflichtspielsaison. Man merkt Cheftrainer Friedhelm Funkel schon im Vorfeld der Partie an, dass er sich auf diesen Start freut. „Wir hatten eine schöne Urlaubszeit und eine gute Vorbereitung. Es darf jetzt auch gerne wieder losgehen“, sagt der erfahrene Coach vor der Begegnung gegen den aktuellen Tabellenführer Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar.
„Die Koblenzer haben alle vier Spiele gewonnen und sind souveräner Spitzenreiter. Wir haben den Gegner beobachtet, es wird kein Spaziergang“, betont Funkel. Es ist auch ohne diese Worte kaum vorstellbar, dass eine von ihm trainierte Mannschaft einen Gegner unterschätzt. „Wir müssen eine gute Leistung zeigen, um eine Runde weiterzukommen. Natürlich sind wir in diesem Spiel der klare Favorit, aber wir müssen mit Demut und Überzeugung nach Koblenz reisen.“
"Es war eine der besten Entscheidungen vom DFB, das Pokalfinale dauerhaft in Berlin auszutragen und das Olympiastadion damit zum 'Wembley Deutschlands' zu machen."
Einen Blick in die Vergangenheit wagte der 64-Jährige auch. Mit guten Erinnerungen: „Wir haben in den letzten beiden Jahren die erste Runde jeweils souverän überstanden – mit einem 3:0 in Rostock und einer überzeugenden Leistung in Bielefeld. Es wäre schön, wenn wir diesmal über die zweite Runde hinauskommen würden.“ Denn Funkel strahlen die Augen bei seinen Gedanken an den DFB-Pokal und spricht von einem „geilen Wettbewerb“. So sprudelte es nur so aus ihm heraus: „Es war eine der besten Entscheidungen vom DFB, das Pokalfinale dauerhaft in Berlin auszutragen und das Olympiastadion damit zum 'Wembley Deutschlands' zu machen. Viele Vereine wollen dorthin, nur zweien wird es gelingen.“
Doch so weit ist es in dieser Saison noch lange nicht, schließlich steht gerade erst die erste Runde an. In dieser muss Funkel auf seine Kapitäne Oliver Fink und Adam Bodzek verzichten, auch Havard Nielsen und Aymen Barkok sind nicht einsatzfähig. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Niko Gießelmann, der das Freitagstraining abbrechen musste. Auch die Antwort auf die Torwartfrage ist noch offen. „Diese Entscheidung treffe ich erst in der kommenden Woche“, erklärte der Trainer. Heißt im Umkehrschluss: Wer am Sonntag spielt, steht nicht zwingend auch am ersten Bundesliga-Spieltag gegen Augsburg zwischen den Pfosten.