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„Sicher sind wir noch lange nicht“
TRAINER-SICHT: Friedhelm Funkel vor #WOBF95
Wenn Fortunas Cheftrainer Friedhelm Funkel darauf angesprochen wird, dass seine Mannschaft mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun habe, hebt er direkt den mahnenden Zeigefinger: „Sicher sind wir noch lange nicht!“ Dementsprechend spüre er bei seiner Mannschaft und im Umfeld auch nicht, dass die Rettung schon geschafft sei. „Wir haben eine gute Mannschaft und schon sehr gute Leistungen gezeigt. Wenn wir die weiter auf den Platz bringen, haben wir gute Chancen“, betont der erfahrene Coach vor dem Gastspiel beim VfL Wolfsburg (Samstag, 15:30 Uhr).
Vor dem kommenden Gegner und dessen Trainer Bruno Labbadia hat Funkel gehörigen Respekt. „Das ist eine sehr gute Mannschaft, die Bruno geformt hat“, sagt er voller Anerkennung. „Er hat ihr eine gute Mentalität vermittelt. Das sieht man im gesamten Saisonverlauf – der VfL steht zurecht in der oberen Tabellenhälfte und schnuppert an den europäischen Plätzen.“ Aktuell liegen die „Wölfe“ auf dem siebten Rang.
Vor allem Wout Weghorst, der schon im Hinspiel in Düsseldorf seine Torjägerqualitäten unter Beweis gestellt hat, bekommt von Funkel ein hervorragendes Zeugnis ausgestellt: „Er ist lauf-, zweikampf-, spiel- und kopfballstark. Weghorst ist einfach ein richtig guter Stürmer.“ Deshalb werde auf die beiden Innenverteidiger eine Menge Arbeit zukommen. „Wir brauchen einen guten Tag, um bestehen zu können.“
Dafür kehrt Kevin Stöger in den Kader zurück. „Ob ich ihn von Beginn an aufstelle, weiß ich aber noch nicht“, erklärt Funkel. „Grundsätzlich ist es immer erfreulich, wenn ein Spieler wieder einsatzbereit ist, der in den Wochen zuvor regelmäßig gespielt hat.“ Von dieser Personalie abgesehen hat der Trainer eine einfache Rechnung für seine Kaderbenennung parat: „Aus 19 gesunden Feldspielern muss ich mich für 16 entscheiden.“
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