"Heute war nicht mehr drin"
Die Stimmen zur Niederlage gegen den FC Bayern
Die Fortunen mussten am Ende neidlos anerkennen: Der FC Bayern war an diesem Tag eine Nummer zu groß. So kam ein 1:4 zustande, bei dem die Mannschaft von Cheftrainer Friedhelm Funkel zwar vereinzelt gute Ballbesitzphasen hatte, am Ende aber im Spiel nach vorne viel zu selten gefährlich wurde. Das sagen die Beteiligten zur Niederlage gegen den Tabellenführer der Bundesliga.
Niko Kovac, Trainer FC Bayern: „Ich möchte zunächst die Gelegenheit nutzen, um Fortuna und Friedhelm Funkel zum Klassenerhalt zu gratulieren. Es ist für Aufsteiger nicht alltäglich, sechs Spieltage vor Schluss die Klasse zu halten. Zum Spiel: Wir sind die Partie über 90 Minuten seriös angegangen, haben nicht viel zugelassen und auch in der Höhe verdient gewonnen. Die Mannschaft hat das sehr gut gemacht, sodass wir nun wieder Tabellenführer sind – das wollen wir auch nicht mehr hergeben.“
Friedhelm Funkel, Cheftrainer: „Glückwunsch zum hochverdienten Sieg an den FC Bayern und Niko Kovac. Wenn die Bayern so hochkonzentriert auftreten, wie sie es heute getan haben, dann ist es für jede deutsche Mannschaft schwer, zu gewinnen. Das ist uns heute nicht gelungen – nicht, weil wir so schlecht waren, sondern weil der FC Bayern so stark war. Es war eine verdiente Niederlage.“
Kevin Stöger: „Das Gegentor zum 0:1 war aus meiner Sicht unnötig. Danach sind wir gut ins Spiel gekommen und hatten sogar relativ viel Ballbesitz. Dann bekommen wir zu einem ungünstigen Zeitpunkt das 0:2. Aber nichtsdestotrotz war unsere Leistung in Ordnung. Wenn die Bayern einmal in Ballbesitz sind, ist es unheimlich schwierig, an den Ball zu kommen. Das ist schon herausragend, wenn sie so gut in Form sind wie aktuell. Dann kann man nur mit den Mitteln, die man hat, dagegenhalten. Das haben wir getan.“
Andre Hoffmann: „Bayern ist aktuell in einer unglaublich guten Verfassung. Das ist nicht mit den Bayern aus dem Hinspiel zu vergleichen. Man muss ehrlich sagen: Auch wenn wir mal ganz gute Ballbesitzphasen hatten, sind wir nie wirklich gefährlich geworden. 1:4 zu verlieren, fühlt sich immer schlecht an. Aber wir haben als Team gearbeitet und eine couragierte Leistung gezeigt. Das Spiel können wir daher ziemlich schnell abhaken und schon nach vorne schauen. Am Samstag geht es für uns in Mainz wieder um Punkte.“
Marcel Sobottka: „Wenn wir einen normalen Tag erwischen, wird es gegen ein solches Team sehr schwierig. Hinzu kommt, dass die Bayern in einer richtig starken Form sind. Das hat man ja auch schon in den letzten Wochen gesehen. Die Führung kam ihnen dann auch noch entgegen und hat es uns noch schwerer gemacht. Unterm Strich war heute nicht mehr drin, auch wenn wir zwischenzeitlich auch den Ball ganz gut laufen lassen haben.“