Mainz findet in die Spur

UNTER DER LUPE: Die „05er“ kommen zum ersten Spiel nach der Länderspielpause nach Düsseldorf

Die Zeit der Länderspiele neigt sich dem Ende entgegen und die Bundesliga steht wieder vor der Tür. Am Samstag, 15:30 Uhr, empfängt die Fortuna zum achten Spieltag dieser Saison Mainz 05. Nach anfänglichen Schwierigkeiten zum Saisonstart hat sich die Mannschaft von Trainer Sandro Schwarz mittlerweile gefangen.

Zwei der letzten vier…
…Spiele konnte Mainz 05 gewinnen und somit die ersten sechs Punkte dieser Saison einfahren. Gegen Hertha BSC und auswärts in Paderborn siegten die Mainzer jeweils mit 2:1. Es waren die ersten Erfolgserlebnisse in dieser Saison, denn zusätzlich zu den fünf Liga-Niederlagen sind die „05er“ durch ein 0:2 in Kaiserslautern bereits früh aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. Nun, so hofft man in Mainz, hat man jedoch in die Spur gefunden.

Quaison ersetzt Mateta im Angriff
Sein Ausfall schmerzt so richtig: Der französische Angreifer Jean-Philippe Mateta konnte aufgrund eines Meniskusrisses in dieser Saison noch kein Bundesliga-Spiel absolvieren. Den Mainzern fehlt somit ihr Top-Stürmer, der in der letzten Spielzeit noch 14 Tore erzielen konnte. Die interne Lösung heißt Robin Quaison. Der schwedische Nationalspieler ist der einzige Mainzer, der mehr als ein Saisontor auf dem Konto hat, und traf auch bei den bisher einzigen beiden Siegen. Doch um das Mateta-Thema abzuschließen: Die Fortuna hätte sich sicherlich nicht auf ein Wiedersehen mit dem 22-Jährigen gefreut – in der letzten Saison traf er zum 1:0-Auswärtssieg der Mainzer in Düsseldorf und erzielte gleich zwei Tore beim 3:1-Heimsieg im April.

Das nächste Produkt der Trainerschmiede
Seit etwas über zwei Jahren ist Sandro Schwarz an der Mainzer Seitenlinie hauptverantwortlich. Der 40-Jährige ist „05er“ durch und durch: Schwarz wurde in Mainz geboren und hat für den FSV schon in der Jugend gespielt. Bevor er Profi-Trainer wurde, war er für die U19 und die U23 verantwortlich. Schwarz ist gewissermaßen das nächste Produkt der Mainzer Trainerschmiede, der bislang zum Beispiel Jürgen Klopp (FC Liverpool) und Thomas Tuchel (Paris Saint-Germain) entsprangen.