17.12.2019 | 1. Mannschaft

„Es war einfach zu wenig“

MIXED ZONE: Die Stimmen aus Augsburg

Die Fortuna erwischte einen schwarzen Dienstagabend und unterlag dem FC Augsburg auswärts mit 0:3. Die Rot-Weißen fanden nach dem Abpfiff selbstkritische Worte.

Friedhelm Funkel, Cheftrainer: „Dieses Spiel haben wir uns alle ganz anders vorgestellt. In der ersten Halbzeit hat man den Unterschied zwischen der Mannschaft gesehen, die vier der letzten fünf Spiele gewinnen konnte, und der Mannschaft, die in den letzten Wochen nicht so erfolgreich war. In der zweiten Hälfte waren wir ein Stück weit besser, aber wir haben dennoch verdient verloren und nun sechs Mal hintereinander nicht gewonnen. Wichtig ist, dass wir trotzdem die Ruhe bewahren und die richtigen Schlüsse ziehen. Am Sonntag wartet schließlich ein weiteres wichtiges Spiel und wir werden alles dafür tun, die Partie gegen Union Berlin zu gewinnen. Wer uns jetzt abschreibt, macht einen ganz, ganz großen Fehler.“

Martin Schmidt, Trainer FC Augsburg: „Wir haben das letzten Heimspiel in diesem Jahr zu Null gewonnen – das freut einen Trainer natürlich. Für unsere Mannschaft war es eine Reifeprüfung, weil es in einer guten Phase passieren kann, dass man sich auf dem Erreichten ausruht und vergisst, wo man hinwill. Aber wir haben das Spiel richtig angenommen und haben uns Torchancen aus unserem Ballbesitz heraus kreiert. Wir sind dann verdient in Führung gegangen und haben verdient gewonnen.“

Rouwen Hennings: „Wir haben es heute nicht hinbekommen, Durchschlagskraft nach vorne zu entwickeln. Wir haben zu ungenau gespielt und konnten die Augsburger Hintermannschaft so nicht vor Probleme stellen. Eine 0:3-Niederlage ist natürlich deutlich. Wir konnten heute nichts mit unserem Ballbesitz anstellen. Das müssen wir am Sonntag klar besser hinkriegen und dann irgendwie drei Punkte holen.“

Erik Thommy: „Über die gesamten 90 Minuten haben wir nicht richtig ins Spiel gefunden. Wir hatten kaum Aktionen im gegnerischen Strafraum und uns haben spielerische Lösungen gefehlt. Augsburg hat uns zudem clever zugestellt. Am Ende haben wir verdient verloren, es war einfach zu wenig. Daran müssen wir arbeiten und gucken, dass wir gegen Union Berlin einen einigermaßen versöhnlichen Jahresabschluss hinkriegen.“

Kaan Ayhan: „Wir sind jetzt natürlich in keiner guten Situation, können den Kopf aber nicht einfach in den Sand stecken, sondern müssen weiter unseren Job machen und weiter nach vorne schauen. Meine Chance in der ersten Halbzeit war sinnbildlich für unsere letzten Wochen: Es fehlen vielleicht zehn Zentimeter, die ich weiter vorne stehen muss, um das Tor zu machen – aber es ist aktuell einfach der Wurm drin. Wir müssen in der Offensive wieder mehr entwickeln als heute. Am Sonntag kommt Union – da müssen wir zeigen, dass wir was draufhaben, und dass die Qualität bei uns vorhanden ist.“

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