Bereits am Dienstag beim DFB-Pokalspiel in Kaiserslautern mit einem Kopfballtreffer erfolgreich, vollendete Zimmermann auch in Wolfsburg einen sehenswerten Angriff zur Führung (13.) – diesmal mit dem rechten Fuß ins kurze Torwarteck. „Es war ein schöner Angriff, über links bis zu mir. Der Trainer hat mir gesagt, ich soll offensiver werden und den Weg in die Box suchen – das hat hier und in Kaiserslautern gut geklappt. Wenn es so weitergeht, hätte ich natürlich nichts dagegen“, sagte Zimmermann über seinen erst zweiten Karrieretreffer in der Bundesliga.

Dennoch haderte er, ähnlich wie die Teamkollegen, mit der verpassten Chance auf drei Punkte – vor allem aufgrund der knapp 40-minütigen Überzahl in Halbzeit zwei. Nach der Roten Karte durch Videobeweis fiel schnell der Ausgleich, im Anschluss taten sich die Rot-Weißen trotz der zahlenmäßigen Überlegenheit etwas schwerer. „Es war turbulent nach der Roten Karte. Man tut sich gegen zehn Mann irgendwie immer schwerer. Ich weiß nicht, warum das so ist. Wenn man einer mehr ist, muss man klarere Chancen erspielen, braucht ein höheres Spieltempo und die Ruhe am Ball. So müssen wir diesen Punkt mitnehmen und im Training weiterarbeiten.“

Die Englische Woche mit zwei Bundesligaspielen und dem DFB-Pokal-Achtelfinale (zwei Remis und ein Sieg), stimmen den 27-Jährigen dennoch positiv. Vor allem vor dem Hintergrund, dass mit dem Derby gegen Borussia Mönchengladbach ein besonderes Spiel am Samstagabend wartet. „Die Woche war sehr gut. Wir haben das nötige Selbstvertrauen getankt und müssen uns jetzt erstmal gut erholen. Am Samstag wartet ein besonderes Spiel mit dem Derby – für mich persönlich und für alle anderen. Das heißt für uns: Weiter Gas geben und dann schauen wir mal, was im Topspiel dabei rauskommt.“