"Wir fokussieren uns auf uns"
Pressekonferenz: Christian Preußer vor dem Auswärtsspiel in Dresden
Nach der Länderspielpause will die Fortuna mit einem Erfolg wieder in die Liga zurückkommen. Am Sonntag, 21. November, geht es für Fortuna auf die längste Auswärtsfahrt der Saison zu Dynamo Dresden. Wie Düsseldorf die Partie angehen will, erklärte Cheftrainer Christian Preußer am Freitag auf der Pressekonferenz.
Christian Preußer über…
… die Vorbereitung auf Dresden: „Erst heute konnten wir wieder richtig mit allen trainieren. Am Donnerstag haben wir noch ein Individualtraining gemacht, um mit den unterschiedlichen Belastungen umzugehen. Sportlich sind wir mit der Situation, dass nicht alle da waren, gut umgegangen. Die Themen, die wir vor der Länderspielpause besprochen haben, haben wir auch jetzt auch wieder besprochen und trainiert. Wenn man sich alle Spiele ansieht, waren wir in denen erfolgreich, in denen wir eine gute Zweikampfquote hatten und wir auch mit dem Ball gut waren. Das ist auch die klare Aufgabe für Sonntag."
… Emmanuel Iyoha: „Ob er von Anfang an spielt, hängt auch davon ab, ob wir mit einem oder mit zwei Stürmern spielen. Ich finde, dass er es gegen Almelo gut gemacht hat. Sein Verlauf aus der Verletzung heraus war rund und er hat die Zeit in der Länderspielpause genutzt, um gut zu trainieren. Gerade nach einer Verletzung muss man einen realistischen Plan aufstellen, den wir gut zusammen ausgearbeitet haben. Er hat fleißig gearbeitet und ist wieder eine Option. Das ist erfreulich.“
… die Verletzung von Shinta Appelkamp: „Es ist zum Glück nur ein kleiner Muskelfaserriss. Das heißt, dass die Ausfallzeit überschaubar sein wird. An diesem Wochenende steht er aber nicht zur Verfügung.“
… die Rückkehr von Edgar Prib: „Er ist natürlich eine Option für die Startelf. Die 90 Minuten gegen Almelo hat er gebraucht und er hat eine gute Leistung gezeigt. Wie wir es machen, hängt natürlich von der Systematik ab, aber er ist sicherlich eine Option.“
… seine Erwartungen vom Gegner: „Uns wird Zweikampfintensität und Heimstärke erwarten. Sie haben lange nicht gewonnen, aber ihre Spiele sind sehr knapp und sie treten sehr intensiv, aggressiv und vorwärtsorientiert auf. Dagegen müssen wir uns stemmen. Sie haben die Systematik gewechselt und auch mal den Ansatz gewählt, dass sie ganz tief stehen. Wir schauen uns natürlich unsere Gegner an, aber wir fokussieren uns mehr auf uns und darauf, wie wir es angehen.“
… die Tabellensituation: „Es ist richtig, dass wir uns vor dem Spiel wieder mit der Tabelle befassen. Jetzt ist nach den letzten 14 Tagen wieder der Liga-Alltag da. Wir werden an dem gemessen, was auf der Haben-Seite steht. Wir wollen mit einem guten Gefühl in die Weihnachtspause gehen und dann wieder mit einem guten Gefühl in die Vorbereitung starten. Wir spielen noch dreimal zuhause und wollen eine gute Punkteausbeute und eine gute stabile Leistung von Spiel zu Spiel bringen.“
… Tim Oberdorf: „Wir müssen aufpassen, dass wir nicht zu viel von ihm erwarten. Er bringt eine gute Energie rein. Man rechnet nicht unbedingt damit, nach zehn Minuten eingewechselt und ins kalte Wasser geworfen zu werden. Das hat er gegen Hannover sehr souverän und toll gemacht. Aber er hat auch einige Sachen, die er noch besser machen kann und das müssen wir uns auch ansehen.“