Cheftrainer Daniel Thioune über … 

… die personelle Situation: „Adam Bodzek wird immer mehr ins Mannschafttraining einbezogen und wir versuchen, ihn stärker zu belasten. Felix Klaus fehlt wie bekannt mit einem Muskelfaserriss. Am Freitagmorgen gab es zwei positive Corona-Schnelltests von Lex-Tyger Lobinger und Leonardo Koutris, die am Nachmittag durch positive PCR-Tests bestätigt wurden. Die beiden werden also auch nicht zur Verfügung stehen. Alle anderen sind einsatzbereit und im Training gewesen.“ 

… die Situation nach den positiven Corona-Tests: „Aktuell mache ich mir keine Sorgen. Wir müssen abwarten, natürlich besteht immer ein Risiko weiterer Ansteckungen – auch mit den funktionierenden Hygienekonzepten.“ 

… die Einstellung gegen den Tabellenletzten: „Wir sind gut beraten, bescheiden zu bleiben. Wir sind nicht in der Position, jemanden auf die leichte Schulter zu nehmen. Der 5:0-Sieg von Ingolstadt gegen Nürnberg ist die Referenz, an der wir uns orientieren – und da war der FCN noch gut bedient. Auch die Ingolstädter Niederlage gegen St. Pauli musste nicht so sein. Der FCI ist keine Mannschaft, die sich aufgegeben hat. Unter Rüdiger Rehm hat sich bei ihnen einiges verändert.“ 

… das, worauf es gegen Ingolstadt ankommt: „Die Frage ist immer, was wir dem Gegner zugestehen. Die letzten Spiele haben gezeigt, dass Ingolstadt vor allem offensiv eine gute Qualität hat. Sie verfügen über ein gutes Umschaltspiel. Das ist etwas, wo man aufpassen und einen Plan haben muss. Wir müssen auf der Hut sein. Es wird von der Spielanlage anders sein als gegen Regensburg. Es wird weniger über den zweiten Ball, sondern mehr über Umschaltmomente laufen.“ 

… die Situation auf der linken Offensivseite: „Felix Klaus fällt aus. Gegen Regensburg kam Kristoffer Peterson rein. Shinta Appelkamp hat davor eine Art Halbposition auf der linken Seite gespielt. Wir werden uns entscheiden, was für Ingolstadt am besten ist. Die Jungs werden die Startelf am Sonntag erfahren.“ 

… die Situation auf der linken Defensivseite: „Auf den Flügeln ist es immer ein Zusammenspiel zwischen Offensiv- und Defensivspieler. Auch Jordy de Wijs als linker Innenverteidiger hat uns Stabilität verliehen. Ich bin mit Nicolas Gavory zufrieden, auch wenn offensiv noch nicht so viele Aktionen dabei waren. Wichtig ist erstmal die defensive Stabilität. Es ist kein Geheimnis, dass Nicolas am Sonntag wieder von Beginn an auflaufen wird. Aber dazu sei gesagt: Ich sehe auch Florian Hartherz und Leonardo Koutris mit guten Leistungen im Training. Es ist ein Konkurrenzkampf.“ 

… die Fitness von Daniel Ginczek: „Daniel hat die Woche komplett trainiert. Vielleicht geht ihm durch den fehlenden Rhythmus etwas Frische ab. Er ist gegen Schalke und Aue unglaublich engagiert gegen den Ball gewesen und gegen Regensburg hatte er einige Abschlussaktionen. Ich werde mit ihm sprechen und dann müssen wir eine Entscheidung treffen, ob er wieder von Beginn an aufläuft.“ 

… die Zuschauer: „Um die Zuschauer zu begeistern, wollen wir die Energie auf den Platz bringen, die uns zuletzt stark gemacht hat. Wir wollen unsere Heimserie ausbauen und die Distanz auf die Plätze hinter uns vergrößern und auf die vor uns verkleinern. Das sind Faktoren, die uns verleiten sollten, Vollgas zu geben. Wir freuen uns darauf, dass es mehr als 10.000 Zuschauer im Stadion sein dürfen. Ich freue mich über jeden einzelnen, der kommt. Die Fans können erwarten, dass sich meine Mannschaft zerreißen wird.“