Jahnelf auf der Suche nach Konstanz

Gegnervorschau: Fortuna trifft im DFB-Pokal auf den SSV Jahn Regensburg

Es ist ein zweitliga-internes Duell, das in der zweiten Runde des DFB-Pokals auf die Fortuna wartet: Am Mittwoch, 20:45 Uhr, geht es für die Flingeraner an die Donau zum SSV Jahn Regensburg.

Ein anderer Gegner als vor anderthalb Monaten
Eins vorweg: Das letzte Aufeinandertreffen beider Mannschaften ist erst knappe anderthalb Monate her – doch wer die Jahnelf auf ihren Auftritt bei der 0:4-Niederlage in Düsseldorf reduzieren würde, täte ihr Unrecht. Die Regensburger sind eine unbequeme Mannschaft, deren Defensive es gegnerischen Teams schwer macht und die mit Andreas Albers einen echten Zielspieler in vorderster Reihe hat. Vier Gegentore in einer Halbzeit zu kassieren, wie Ende August in der Merkur Spiel-Arena, ist für das Team von Mersad Selimbegovic ausgesprochen untypisch.

Furioser Auftakt – inklusive Pokal-Überraschung
Auffällig beim Jahn: Der Saisonstart verlief optimal – doch seitdem suchen die Regensburger nach Konstanz. An den ersten beiden Spieltagen gab es Zu-Null-Siege gegen Top-Team Darmstadt (2:0) und Bundesliga-Absteiger Bielefeld (3:0), es folgte die Überraschung im DFB-Pokal, als der Jahn den Bundesligisten Köln im Elfmeterschießen aus dem Wettbewerb warf. Aus den folgenden zehn Zweitliga-Spielen gewann Regensburg jedoch nur noch zwei, wobei sich der Jahn am letzten Wochenende mit einem 3:0-Auswärtssieg auf dem Betzenberg für den Pokalabend warmschießen konnte.

Shipnoski auf dem Flügel gesetzt
Beim Blick auf die Regensburger Kaderliste sticht aus Fortuna-Sicht ein Name natürlich heraus: Nicklas Shipnoski. Der Offensivspieler ist seit vergangenem Winter von der Fortuna an die Regensburger verliehen und wird noch die gesamte Saison 2022/23 an der Donau auflaufen. In dieser Spielzeit ist „Shippi“ durchaus gesetzt: In allen zwölf Zweitliga-Spielen kam der 24-jährige Flügelspieler zum Einsatz, acht Mal stand er in der Startelf. Auf sein erstes Saisontor wartet Shipnoski allerdings noch.