„Ich brauchte ein bisschen Glück“

IM FOKUS: Kristoffer Peterson meldet sich mit seinem Treffer zurück

Es waren nicht die einfachsten Wochen, die hinter Kristoffer Peterson lagen: Der Flügelspieler kam zuletzt zumeist nur noch zu Kurzeinsätzen und strahlte die große Spielfreude, die ihn in seiner Anfangszeit bei den Rot-Weißen schnell zum Fanliebling werden ließ, nur noch in Teilen aus. Umso mehr freute sich vermutlich jeder, der es mit der Fortuna hält, mit dem 27-jährigen Schweden, als er am Mittwochabend in Regensburg zur so wichtigen 1:0-Führung für die Fortuna traf.

„Meine Kollegen haben vor dem Spiel gesagt: ‚Schieß! Du hast einen guten Schuss!“, schmunzelte Kristoffer Peterson nach der Partie in Regensburg im Interview mit F95TV. Nach nur wenigen Zeigerumdrehungen hatte der Linksaußen diese Vorgabe beherzigt: Aus der zweiten Reihe zog „Kris“ ab und brachte sein Team somit früh in Führung – auch wenn Regensburgs Torhüter Dejan Stojanovic bei diesem Treffer nicht besonders gut aussah. „Es war ein bisschen viel Glück dabei. Aber ich brauchte das auch. Ich habe zuletzt hart gearbeitet und bin nun superglücklich“, so Peterson.

Gründe, „superglücklich“ zu sein, gab es nach dem Spiel genug. Schließlich blieb es nicht nur bei Petersons Tor – die Rot-Weißen legten noch ein zweites und ein drittes nach und lösten souverän das Ticket für das Achtelfinale. „Wenn wir das erste Tor schießen, gewinnen wir fast immer. Wir haben dann in unseren Umschaltmomenten mehr Raum. Deswegen war die frühe Führung wichtig für die Mannschaft“, analysierte Peterson, der viel Lob für seine Teamkollegen übrighatte: „Ich bin stolz auf die Mannschaft und darauf, wie wir füreinander gearbeitet haben. Dass wir nach zwei Niederlagen nun ein Auswärtsspiel gewonnen haben, das bringt Energie und Selbstvertrauen.“

Diese Energie und dieses Selbstvertrauen wollen die Flingeraner nun mit nach Karlsruhe nehmen, wo am Sonntagmittag (13:30 Uhr) die nächste knifflige Auswärts-Aufgabe auf die Mannschaft von Cheftrainer Daniel Thioune wartet. „Wir wissen, was wir machen müssen, um zu gewinnen“, fasste Peterson den Sachverhalt knapp zusammen. „Wir müssen weiter mit viel Energie und Zusammenhalt spielen.“