13.05.2023 | 1. Mannschaft

„Eine Reaktion auf die erste Halbzeit gezeigt“

MIXED ZONE: Die Stimmen vom Millerntor

Die Fortuna und der FC St. Pauli haben sich mit einem torlosen Remis getrennt – mit einem Punkt fahren die Rot-Weißen zurück nach Düsseldorf. Die Stimmen zum Spiel …

Daniel Thioune, Cheftrainer: „Wir haben das bekommen, was wir erwartet haben. Viele Mannschaften haben große Probleme mit dem FC St. Pauli, das war auch bei uns von der ersten Minute an so. Wir haben versucht, hoch zu attackieren, hatten aber schlechte Abstimmung und wurden tief in unsere eigene Hälfte gedrängt. In der ersten Halbzeit gab es viele Abschlüsse auf unser Tor, die bis auf den Lattentreffer aber nicht so wirklich gefährlich waren. In der zweiten Halbzeit sind wir in der Partie angekommen. Wir haben das Spiel offen gestaltet, hoch Druck ausgeübt und dem Gegner wenig Ballkontrolle in unserer Halbzeit gestattet. Hintenraus haben beide Mannschaften versucht, das Ding auf ihre Seite zu ziehen. Wir haben eine Reaktion auf die erste Halbzeit gezeigt, kein Tor kassiert, aber wenn man was holen will, muss man auswärts ein Tor schießen. Das ist uns nicht gelungen.“

Fabian Hürzeler, Trainer FC St. Pauli: „In der ersten Halbzeit waren wir sehr dominant, ohne die hundertprozentigen Torchancen zu haben. Wir waren sehr präsent in und um die Box. Wir haben viele Abschlüsse und können mit etwas mehr Glück in Führung gehen. In der zweiten Halbzeit war Düsseldorf sehr mutig im Anlaufen. Mann-gegen-Mann über den ganzen Platz hier zu spielen, ist sehr mutig. Je länger das Spiel gedauert hat, desto öfter mussten wir lange Bälle spielen und da war Düsseldorf gut aufgestellt. Wir müssen auf jeden Fall mehr Lösungen gegen mannorientiertes Pressing finden. Das ist ein Prozess, den wir angehen werden. Mit dem Ergebnis sind wir nicht ganz zufrieden, mit der Leistung definitiv. Das Momentum war diesmal bei keiner der beiden Mannschaften.“

Christoph Klarer: „Wir haben alles auf dem Platz gelassen. Wir wussten, was auf uns zukommt und hatten in der ersten Halbzeit Probleme und Glück. Sie haben spielerische Power und nicht umsonst zuletzt so viele Spiele gewonnen. In der zweiten Halbzeit hatten wir eine Riesenchance, wo wir die Latte treffen. Am Ende war es zu wenig für drei Punkte. Die Ballqualität war nicht so, wie sie sein sollte. Das müssen wir uns vorwerfen lassen. Ich hatte das Gefühl, dass alle unbedingt wollten, aber der letzte Punch war nicht da.“

Andre Hoffmann: „Es war eine gute Leistung in der zweiten Halbzeit und keine gute in der ersten. Nach dem 0:0 überwiegt die Ernüchterung, weil wir es nicht geschafft haben, den Druck zu erhöhen. Wir haben nicht das umgesetzt, was uns vorgegeben wurde. Wir wollten höher stehen und mutig sein, das ist uns nur phasenweise gelungen. Wir hätten uns nicht beschweren können, wenn St. Pauli zur Halbzeit führt. Wir hatten zu viele einfache Ballverluste. Räume zum Kontern waren da, aber wir konnten sie nicht nutzen. Dann wird es schwer, hier zu gewinnen.“

Florian Kastenmeier:
„Die erste Halbzeit war nicht das, was wir uns vorgestellt hatten. Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen und haben mit Ball zu viele Fehler gemacht. Die zweite Halbzeit war sehr gut. Der Punkt ist irgendwo zu wenig, aber wir dürfen nicht vergessen, dass wir am Samstagabend auf St. Pauli gespielt haben, die ein Riesenspiel gemacht haben und in Ballbesitz sehr stark sind. Am Ende müssen wir uns mit dem 0:0 begnügen.“

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