„Wir wollen den Fans etwas zurückgeben“
Daniel Thioune vor #F95EBS
Auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel der Fortuna gegen Eintracht Braunschweig (Sonntag, 13:30 Uhr) hat sich Cheftrainer Daniel Thioune den Fragen der Journalisten gestellt. Wir haben seine wichtigsten Aussagen zusammengefasst.
Daniel Thioune über …
… das Personal: „Nicolas Gavory macht Fortschritte. Er trainiert aktuell noch individuell, wir erwarten ihn nächste Woche zurück im Mannschaftstraining. King Manu fällt mit anhaltenden Knieproblemen aus. Der Ausfall von Ao Tanaka (Blinddarm-OP) ist bekannt. Er ist mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen worden und hat nächste Woche noch eine Nachuntersuchung. Danach werden wir sehen, wie schnell alles verheilt und wann er uns wieder zur Verfügung stehen wird.“
… den Zuspruch der Fans in Leverkusen: „Unsere Fans waren unglaublich, es war für uns alle ein großer Moment nach dem Spiel. Wir haben im Nachhinein noch innerhalb der Mannschaft darüber geredet. Es war maximal beeindruckend und etwas ganz Besonderes, das wir da alle gemeinsam genießen durften.“
… die Tage zwischen dem Pokalspiel am Mittwoch und dem Heimspiel am Sonntag: „Ich habe mich bei der Mannschaft gestern für diese Reise im Pokal bedankt, denn auch für mich war sie etwas Besonderes. Ich habe eher Dankbarkeit gespürt, weniger Enttäuschung. Am heutigen Freitag hatten die Jungs Zeit, durchzuschnaufen. Wir werden morgen wieder auf dem Trainingsplatz zusammenkommen und dann gilt es, sich mit voller Konzentration auf das Spiel am Sonntag vorzubereiten. Wir freuen uns auf 52.000 Zuschauer in unserem Zuhause und wollen etwas von dem zurückgeben, was die Fans uns in Leverkusen gegeben haben.“
… die Kraftfrage: „So ein Spiel schwächt nicht nur die Beine, sondern macht auch den Kopf müde. Deswegen war es wichtig, den Jungs heute diesen freien Tag zuzugestehen, damit sie die Eindrücke verarbeiten und sich die Frische zurückholen konnten. Ich glaube, dass für Sonntag ausreichend Kraft da ist. Für mich besteht die Möglichkeit, ein wenig durchzutauschen, was ich auch tun werde. Ich möchte die Breite und Tiefe des Kaders nutzen. Dafür werde ich mir genau anschauen, wie die Jungs morgen wieder zurückkommen.“
… den Switch zwischen Leverkusen und Braunschweig: „Leverkusen hat uns nicht auf die leichte Schulter genommen. Und wenn wir eines mitnehmen, dann, dass man niemanden unterschätzen darf. Braunschweig ist nicht Leverkusen, aber sie sind mit uns auf Augenhöhe. Sie haben in der Rückrunde genauso viele Punkte geholt wie wir. Bei der Eintracht hat ein Wandel stattgefunden. Sie waren teilweise neun Zähler hinter einem Nicht-Abstiegsplatz, auf den sie mittlerweile hochgeklettert sind. Wenn diese Zahlen und Ergebnisse nicht ausreichen, um maximal konzentriert sein, haben wir ein Problem in der Mannschaft. Der Pokal ist abgehakt. Wir haben jetzt noch vier Heimspiele vor der Brust und sind momentan Dritter in der Liga. Wenn man diesen Platz halten will, müssen wir die Heimspiele ziehen. Und das wollen wir auch am Sonntag tun.“
… Eintracht Braunschweig: „Sie haben sich das Momentum der Aufholjagd geholt und Stabilität erlangt. Sie können sehr gut verteidigen, haben gute und bewegliche Spitzen und bieten auch auf der Acht immer wieder tiefe Laufwege an. Hinzu kommt, dass sie gefährlich nach Standards sind. Es ist alles sehr ausgewogen und wird daher sehr herausfordernd. Sie werden alles versuchen, um Punkte mitzunehmen, weil da unten nun mal jeder Punkt zählt.“
… das Restprogramm: „Dass die nächsten sieben Wochen anspruchsvoll werden, steht außer Frage. Wir sind aktuell Dritter und wollen nicht mehr 13. werden. Wir schauen nach vorne, wissen aber auch, dass wir nicht die einzigen sind, die da oben ein Wort mitsprechen wollen. Wichtig ist nun, dass wir zunächst ausschließlich auf Braunschweig schauen.“