Daniel Thioune über …  

… das Personal: „Dzenan Pejcinovic, Marcel Sobottka und Jamil Siebert fallen aus, wobei Jamil seit Sonntag wieder teilintegriert trainiert – zeitnah ist er aber noch keine Option. Alle anderen Jungs stehen uns zur Verfügung.“ 

… die Stimmung in der Mannschaft: „Wir haben das Unentschieden am vergangenen Wochenende wie einen Sieg gefeiert. Dieses Spiel war eigentlich schon verloren. Der Last-Minute-Ausgleich hat uns als Mannschaft sowie als Verein sehr viel gegeben. Es gibt uns ein gutes Gefühl, weiterhin ungeschlagen zu sein und einen Rückstand in der Nachspielzeit noch egalisieren zu können – auch wenn der Gegner uns spielerisch überlegen war.“ 

… seine Erwartungen an das Duell in Fürth: „Wir wollen weniger auf die Bilanz schauen, sondern auf das, was uns erwartet. Fürth spielt unter Alexander Zorniger sehr intensiven Fußball. Sie verteidigen aggressiv und hoch – und das über 90 Minuten. Ich denke aktuell darüber nach, die Startelf zu verändern und eine neue Dynamik in unser Spiel zu bringen. Insgesamt gilt es in Fürth für uns, von der ersten Minute an konzentrierten Vollgas-Fußball zu spielen. Dann geben wir am Ronhof vielleicht auch ein besseres Bild ab als in der Vergangenheit.“ 

… seine Erkenntnisse aus dem Derby: „Gegen Köln habe ich moniert, dass wir nicht sauber genug waren und uns selbst zu wenig Räume gegeben haben. Daran haben wir in dieser Woche gearbeitet. Bei einem guten Fürther Gegenpressing wird es für uns entscheidend sein, dass wir uns in der Bewegung mit Ball besser präsentieren.“ 

… die Ungeschlagen-Serie der Fortuna: „Wir sind echt gut drauf momentan. Ich will es nicht so hochhängen, denn irgendwann wird auch diese Serie brechen. Aktuell arbeiten wir aber arbeiten fleißig daran, dass diese Serie hält und auch am Ronhof weitergeht.“ 

… die Entwicklung seiner Mannschaft: „Wir haben eine stabile Struktur. Bei uns hat im Sommer ein Riesen-Prozess stattgefunden. Wir haben sehr viele Veränderungen vornehmen müssen. Die Aufstellung sah am ersten Spieltag noch ganz anders aus als heute. Wir brauchen alle ein bisschen Geduld. Wenn man auf unser Tore- und Punktekonto schaut, haben die Jungs verdammt viel richtig gemacht. Nichtsdestotrotz ist es unser Anspruch, wieder ausgewogener Fußball zu spielen und nicht nur zu verteidigen. Wir müssen uns aber darauf einigen, dass es nicht von heute auf morgen geht.“