„Mir gibt dieses Stadion ausschließlich Energie“

PRESSEKONFERENZ: Cheftrainer Daniel Thioune vor #F95SVD

Endlich rollt der Ball wieder! Die Fortuna eröffnet die Zweitliga-Rückrunde 2024/25 mit einem Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 (Freitag, 17. Januar, 18:30 Uhr). Auf der Pressekonferenz beantwortete Cheftrainer Daniel Thioune einen Tag zuvor die Fragen der Journalisten. Hier sind seine wichtigsten Aussagen.

Cheftrainer Daniel Thioune über …

… das Personal: „Dennis Jastrzembski wird in der kommenden Woche an der Schulter operiert und monatelang ausfallen. Eine weitere große Verletzung ist die von Robert Kwasigroch, der gestern von unserem Mannschaftsarzt Dr. Ulf Blecker erfolgreich operiert wurde. Die Ausfallzeit wird einige Wochen betragen. Marcel Sobottka und Emmanuel Iyoha fallen mit Muskelverletzungen aus. Shinta Appelkamp ist nach einer Muskelverletzung wieder im Training, steht aber noch nicht im Kader. Tim Rossmann ist aufgrund der Gelb-Roten Karte gegen Magdeburg gesperrt. Erfreulich ist, dass Karim Affo wieder bei uns ist und langsam herangeführt wird.“

… die Stimmung zum Rückrundenstart: „Wir sind aufgrund der Niederlage gegen Magdeburg mit einem sehr schlechten Gefühl aus dem letzten Jahr gegangen. Das war der Startschuss, dass wir das erste Spiel des neuen Jahres maximal positiv gestalten wollen. Man hat in der Vorbereitung gesehen, dass wir in einem Prozess sind. Wir haben im Testspiel gegen Feyenoord sehr gut verteidigt und hatten dann das Erfolgserlebnis gegen Bodö/Glimt. Es ist der Wunsch, dass wir morgen Abend unsere Heimbilanz aufpolieren können. Ich glaube, dass wir gut vorbereitet sind und die Energie fließen kann.“

… Moritz-Broni Kwarteng: „Er ist in einem spielfähigen Zustand und das haben wir auch nicht anders erwartet. Er hatte allerdings zuletzt wenig Einsatzzeiten und ihm fehlt vielleicht ein bisschen die Wettkampfpraxis. Er ist dennoch ein Startelfkandidat.“

… die taktische Ausrichtung: „Wir haben im Trainingslager an unserer Spielphilosophie und unseren Positionsaufgaben gearbeitet – und das ist unabhängig davon, ob wir mit einer Dreier- oder Viererkette spielen. Man hat zudem gesehen, dass wir permanent in der Lage sind, das System umzustellen. Die Jungs sind flexibler und im Detail unterwegs. Gegen Feyenoord haben wir während des Spiels umgestellt, gegen Bodö/Glimt in der Viererkette agiert. Wir haben das Zentrum stark überladen und an dieser Spielidee wird sich auch morgen Abend nichts ändern. Unser Ziel wird es sein, schnell nach vorne, tief und guten Fußball zu spielen. Vielleicht verändern wir Pressinghöhe auch wieder ein Stück weit.“

… den Gegner: „Darmstadt 98 ist eine Mannschaft, die unter Florian Kohfeldt sehr hoch im Pressing unterwegs ist. Bereits gegen Feyenoord mussten wir Lösungen gegen hohes Verteidigen finden und das ist uns gut gelungen. Im Übergang waren wir da noch nicht so sauber, weswegen wir wenig Torchancen erspielt haben, aber auch das wurde in den letzten Tagen besser. In der Kohfeldt-Tabelle steht Darmstadt auf einem Aufstiegsplatz. Sie schießen viele Tore und sind körperlich enorm stark. Da müssen wir gegenhalten. Ich freue mich auf das Spiel, denn da kommt eine der besten Mannschaften der letzten Wochen und Monate auf uns zu.“

… die volle Arena: „Mir gibt dieses Stadion ausschließlich Energie. Und wenn es mal murrt, dann erinnert es mich daran, dass wir vieles besser machen können und müssen. Es führt nie zu einem unguten Gefühl. Dieses Stadion ist keine Belastung für uns, sondern ein Segen. Die Leute wollen die Mannschaft sehen, weil sie in meiner Zeit Woche für Woche performt hat. Da muss sie wieder hinfinden. Wir freuen uns darüber, dass wir so viel Zuspruch haben und die Nachfrage auch bei diesem Freispiel wieder deutlich höher war als das Angebot.“