„Auf uns wartet der dritte Hochkaräter“

Cheftrainer Mike Büskens vor dem Heimspiel gegen 1860 München

Zum ersten Mal in dieser Saison spielt die Fortuna an einem Freitagabend (18.30 Uhr). Gegner in der ESPRIT arena ist der TSV 1860 München. Die „Löwen“ haben das Ziel, um die vorderen Plätze in der Tabelle mitzuspielen. Dass die Fortuna und Cheftrainer Mike Büskens großen Respekt vor dem Gast aus der bayrischen Landeshauptstadt haben, wurde im Gespräch mit den Vertretern der Medien deutlich.

„Auf uns wartet der dritte Hochkaräter in der Meisterschaft“, betonte Büskens unmissverständlich. „1860 München spricht nicht umsonst seit längerer Zeit davon, wieder aufsteigen und in die Bundesliga zurückkehren zu wollen.“ Vor allem vor der Offensivabteilung der „Löwen“ hat Fortunas Coach eine Menge Respekt: „Dort sind sie überdurchschnittlich bis sehr gut besetzt. Moritz Stoppelkamp und Daniel Adlung sind sehr gefährlich. Benjamin Lauth und Rob Friend verfügen über große Erfahrung und haben auch schon in der Bundesliga unter Beweis gestellt, dass sie Tore machen. Hinzu kommen Stephan Hain und Bobby Wood, die ebenfalls über überdurchschnittliche Fähigkeiten verfügen.“ Doch nicht nur im Angriff sind die „Sechziger“ hervorragend besetzt, „auch im hinteren Bereich spielen mit Gábor Király und Guillermo Vallori sehr routinierte Leute“, wie Büskens erklärte. „Ich erwarte ein Spiel zwischen zwei ambitionierten Mannschaften.“ In dem die Rot-Weißen selbstverständlich die Punkte im heimischen Düsseldorf behalten wollen.

In den eigenen Reihen mussten Tobias Levels und Dustin Bomheuer, die in den vergangenen beiden Pflichtspielen die Innenverteidigung gebildet haben, in der laufenden Trainingswoche pausieren. „Tobi konnte nach seinen Nackenproblemen am Mittwoch schon wieder voll mittrainieren“, konnte Büskens Entwarnung geben. „Dustin soll am heutigen Donnerstag Teile des Mannschaftstrainings absolvieren und uns hoffentlich am Freitag zur Verfügung stehen.“ Auch Cristian Ramírez setzte einen Tag aus, sein Einsatz ist aber nicht in Gefahr.

Beide Teams dürfen sich am Freitagabend auf eine tolle Atmosphäre freuen, denn bis Donnerstagmittag wurden bereits 33.000 Tickets verkauft. Aller Voraussicht nach werden auch knapp 1.000 Fußballfans aus München nach Düsseldorf reisen.