04.10.2015 | 1. Mannschaft

„Überzeugt davon, dass wir noch enger zusammenrücken“

Drei Fragen an… Sportdirektor Rachid Azzouzi

Frank Kramer brachte es nach dem Spiel auf den Punkt, indem er von einer „brutalen Situation“ sprach. Dennoch richtete Fortunas Cheftrainer den Blick auch schon nach vorne und betonte, dass man sich da unten herausarbeiten müsse. In die gleiche Kerbe schlägt auch Sportdirektor Rachid Azzouzi, der sich der schwierigen Lage ebenfalls mehr als bewusst ist.

Wie fällt Ihr Fazit vom Spiel in Kaiserslautern aus?
Es ist bei uns momentan, wie es so häufig im Fußball ist, wenn man in einer schwierigen Situation steckt. Wir haben uns vor der Partie den Plan zurechtgelegt, kompakt zu stehen und aus einer gewissen Ordnung heraus nach vorne zu spielen. Und dann geraten wir nach einer eigenen Ecke früh in Rückstand, wodurch dieser Plan erst einmal hinfällig ist. Das sind Fehler, die uns nicht passieren dürfen. Und in der Situation, in der wir uns befinden, machen wir sie leider und sie werden dann natürlich auch direkt bestraft. Dadurch haben wir den Kaiserslauterern in die Karten gespielt, weil sie nie vorhatten, nach vorne zu spielen.

Bisher hat man das Gefühl, dass die Sportliche Leitung trotz der schwierigen Situation die Ruhe behält – wie lange noch?
Wir haben uns im Sommer etwas vorgenommen und diesen Weg werden wir gemeinsam weitergehen. Dass dafür auch eine gewisse Ruhe notwendig ist, sollte jedem klar sein. Klar ist aber auch, dass die nächsten zwei Wochen für uns nicht schön werden. Wahrscheinlich haben wir uns aber auch nicht verdient, nun zwei schöne Wochen zu haben.

Wie gehen Sie die Länderspielpause nun an?
Wir werden wie immer das Spiel analysieren um hart daran arbeiten, die Fehler abzustellen. Jeder weiß, dass es für Erfolgserlebnisse keinen Ersatz gibt. Dieses wollen wir uns im nächsten Spiel gegen Bielefeld holen. Darauf konzentrieren wir uns. Wir wollen unseren Anhängern das Vertrauen zurückzahlen. Ich bin vollkommen überzeugt davon, dass die Mannschaft und der Verein in einer solch schwierigen Phase noch enger zusammenrücken werden.

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