06.11.2015 | 1. Mannschaft

„Aus unserer Rolle viel rausziehen“

Cheftrainer Frank Kramer vor dem Auswärtsspiel beim FC St. Pauli

Montagabend, Flutlicht, Millerntor – Wenn die Fortunen am Montag zum Topspiel nach Hamburg St. Pauli reisen, wird die Rot-Weißen vor ausverkauftem Haus wieder eine klasse Kulisse erwarten. Nach dem hart erkämpften Sieg gegen die SpVgg Greuther Fürth möchte die Mannschaft von Cheftrainer Frank Kramer nun auf dem Kiez nachlegen.

„Wir wissen was uns erwartet“, begann Frank Kramer das Pressegespräch vor dem Auswärtsspiel beim FC St. Pauli am Montag, 9. November, 20:15 Uhr. „Es ist eine heiße Atmosphäre, in einem tollen Stadion mit einem Gegner, der einen lauten Anhang hinter sich weiß“, beschreibt der 43-Jährige die Gegebenheiten auf St. Pauli. Laut Kramer sind die Rollen vor dem Aufeinandertreffen mit der Elf von Trainer Ewald Lienen dabei klar verteilt: „Tabellarisch ist der FC St. Pauli in der Favoritenrolle. Sie sind Dritter, wir stehen auf Platz 16. Nichtsdestotrotz fahren wir nach St. Pauli, um was mitzunehmen. Die Ausgangslage ist für uns eine tolle Herausforderung, der man sich gerne stellt“, machte der F95-Coach klar.

Um am Millerntor zu bestehen, gilt es die Basics aus dem Fürth-Spiel wieder auf den Platz zu bringen. „Wir müssen, wie zuletzt gegen das Kleeblatt, robust und kampfbetont spielen, um dort zu bestehen. Jeder muss wieder alles in die Waagschale werfen, was uns in dieser Atmosphäre sicherlich leicht fallen wird“, fordert der Cheftrainer der Rot-Weißen.

Dass der FC St. Pauli aktuell den dritten Tabellenplatz innehat, komme laut Kramer nicht von ungefähr. „Die Kontinuität aus den vergangenen zwei, drei Jahren zahlt sich jetzt aus. Sie hatten im letzten Jahr eine fiese Situation, die sie durchstehen mussten. Dies hat sie zusammengeschweißt. Eins ist aber klar: Gegen uns werden sie mehr für ihr Spiel tuen müssen. So defensiv, wie sie gegen Freiburg standen, werden die St. Paulianer gegen uns sicher nicht stehen“, erklärte der 43-Jäjhrige.

Große personelle Veränderungen in seiner Mannschaft, im Gegensatz zum Fürth-Spiel, wird es laut dem F95-Coach nicht geben. Lediglich Axel Bellinghausen, der unter der Woche mit dem Training aussetzen musste, steht für das Auswärtsspiel in Hamburg auf der Kippe. „Bei Axel wird es eine Punktlandung“, verriet der Cheftrainer der Flingeraner.

Die Marschroute für Montagabend ist indes klar: „Wir müssen ein gutes Maß an Aufwand und Aggressivität hinbekommen. Aus der Rolle, die wir in diesem Spiel einnehmen, müssen wir viel rausziehen. Wir müssen und werden es dem Gegner so schwer wie möglich machen“, machte Kramer unmissverständlich klar.

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