Viele Projekte mit rot-weißer Unterstützung
F95-Saisonrückblick - Teil XI: Soziale Verantwortung
In erster Linie ist Fortuna Düsseldorf ein Sportverein. Das Hauptaugenmerk liegt zweifelsohne auf dem Fußball. Doch tiefgründig gesehen ist F95 mehr als das. Vielmehr engagieren sich die Rot-Weißen vor allem im sozialen Bereich und stellen sich damit der gesellschaftlichen Verantwortung, die ebenso dem Leitbild eines Vereins mit über 21.000 Mitgliedern entspricht.
Seit der Neustrukturierung im Jahr 2002 beteiligt sich die Fortuna regelmäßig an Projekten und unterstützt deren Anstrengungen, die im Bereich der sogenannten Corporate Citizenship (CC), früher auch Social Sponsoring genannt, angesiedelt sind. Dies bedeutet in der Praxis, dass der Verein ein Engagement betreibt, welches zur Lösung oder zumindest Linderung sozialer Probleme beitragen soll. Damit bringen die 95er ihre enge Verknüpfung zu ihrer Heimatstadt und den Wurzeln des Vereins zum Ausdruck.
Tolle Erfolge bei den Kernprojekten auch dank der Fans
Im Wesentlichen erfolgen direkte Maßnahmen durch Sachspenden, aber ebenso durch nicht-monetäre Einsätze wie beispielsweise die Einbindung von Spielern oder Vereinsverantwortlichen bei Aktionen oder Autogrammstunden. Für eine erfolgreiche Umsetzung - insbesondere größerer Projekte, bei denen in der Vergangenheit bis zu fünfstellige Spendenbeträge generiert wurden - waren die Fans des Vereins oftmals in maßgeblichem Umfang beteiligt. Die dauerhaft durchgeführten Kernprojekte gibt es hier im Überblick.
Soziale Unterstützung im ersten Halbjahr
Zum Saisonauftakt konnten sich im Juli 2016 alle Sozialpartner der Fortuna beim Familienfest im Arena-Sportpark präsentieren. Im weiteren Jahresverlauf gab es andere Maßnahme wie die Hilfe seitens des Vereins bei der Durchführung des Fußball-Turniers der Special Olympic“ Ende September. Fast zeitgleich erfolgte die Unterstützung für die „ELFMETERstiftung“ im Rahmen der Messe Rehacare. Dabei betätigten sich die Ex-Profis Jens Langeneke, Robert Palikuca und Goran Vucic beim Rollstuhl-Basketball.
Es folgte im November eine Lesewoche, bei der an sechs Tagen in 55 Düsseldorfer Grundschulen den Kindern vorgelesen wurde (u. a. mit Finanzvorstand Paul Jäger und Kapitän Oliver Fink). Weiter ging es mit der Spendenaktion anlässlich des Heimspiels gegen Hannover 96, bei der alle Fans ihr Becherpfand zugunsten der Initiative „Düsseldorf setzt ein Zeichen“ spenden konnten. Diese unterstützt seit 2015 Menschen oder Gruppen in Düsseldorf, die finanzielle oder andere Hilfe benötigen.
Weihnachtliche Leckereien für den guten Zweck
Der Dezember stand selbstverständlich ganz im Zeichen des Weihnachtsfestes. So war ein Großteil der F95-Profis bei Fortunas „teamPartner“ Bauhaus zu Gast, wo sie für den guten Zweck Christstollen verkauften. Die Erlöse gingen an das Düsseldorfer Kinderhospiz „Regenbogenland“. Außerdem gab es wie in den Vorjahren einen Besuch der gesamten Mannschaft und des Trainerteams in der Kinderkrebsklinik, um den jungen Fußballanhängern - egal welcher Herkunft und Vereinsfarben - und ihren Angehörigen Trost zu spenden.
Nebenbei standen zu Jahresbeginn bei der großen Karnevalsparty im Februar oder dem Fortuna Düsseldorf Renntag auf der Galopprennbahn Grafenberg im März auch gesellschaftliche Ereignisse im Blickpunkt. Im April feierte der Verein mit seinem Sozialpartner „action medeor“ das Bestehen seiner fünfjährigen Partnerschaft - und das umfangreich. Neben einer Arenaführung mit Mitarbeitern aus den Hilfsprojekten in Tansania und Malawi gab es im Rahmen des Heimspiels gegen Union Berlin erneut eine Becherpfandaktion zugunsten des Medikamentenhilfswerks. Zu guter Letzt nahmen einige Mitarbeiter des Vereins am 23. April in Tönisvorst am „Apfelblütenlauf“ teil, bei dem ein Teil der Einnahmen gespendet wurde.
Kurz vor Saisonende wurde erstmals ein Heimspiel der Rot-Weißen gegen Würzburg genutzt, um in der ESPRIT arena eine Ausbildungsbörse mit Partnern der Fortuna auszurichten. Zum Abschluss dieser Spielzeit gab es eine Versteigerung der Aufwärmshirts „Kevin Akpoguma“ zugunsten der „ELFMETERstiftung“.
Damit nicht genug. Auch in der Sommerpause nimmt die Fortuna ihre soziale Verantwortung ernst. So hat der Verein abermals am vergangenen Wochenende die Schirmherrschaft beim Motorradkorso „Bilker4Kids“ übernommen, der seit einigen Jahren hohe Spendenbeträge an den Ambulanten Kinderhospizdienst (AKHD) überreichen konnte; ebenso wirkten die Flingeraner aktiv beim internationalen Straßenfest „mitten in der Heimat“ auf der Bruch- und Flurstraße mit.
In Kürze steht das Charity-Turnier um den Helmut-Pöstges-Pokal an, bei dem Schüler aus den Kooperationsschulen des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) zugunsten von vision:teilen antreten.