20.09.2017 | 1. Mannschaft

"Das ist eine ganz wichtige Erkenntnis"

Die Stimmen zum 1:0-Sieg gegen Jahn Regensburg

Den 1:0-Erfolg gegen Jahn Regensburg kann man kurz und knapp mit einem Wort beschreiben: Arbeitssieg! Die 90 Minuten waren hart umkämpft, der Aufsteiger aus Bayern zeigte eine engagierte Leistung, die Fortuna hat "sich gewehrt und gut dagegengehalten", wie es Cheftrainer Friedhelm Funkel sah. Das sagten die Beteiligten außerdem zum dritten Heimsieg in Folge.

Friedhelm Funkel, Cheftrainer: „Regensburg hat wirklich gut gespielt. Das wussten wir aber schon vorher und wir waren gut darauf eingestellt. In der ersten halben Stunde haben wir ein wirklich gutes Spiel gezeigt, gerade über Benito Raman, der aber nach 60 Minuten mit seinen Kräften am Ende war. Wir sind insgesamt sehr viel gelaufen, das mussten wir aber auch – denn das ist eine der Regensburger Stärken. Wir haben heute dagegengehalten und uns gewehrt. Das hat uns am Sonntag in Fürth gefehlt. Mich freut besonders, dass die Spieler, die bislang nur kurz zum Einsatz kamen, gut gespielt haben. Das ist eine ganz wichtige Erkenntnis, auch für das Spiel auf St. Pauli am Samstag, denn auch dort werden wir wieder rotieren. Ich habe keine Bedenken, dass diese Regensburger Mannschaft mit diesem Trainer die Klasse halt, denn ihre gute Arbeit muss und wird belohnt werden.“

Achim Beierlorzer, Trainer Jahn Regensburg: „Es ist sehr bitter, über dieses Spiel sprechen zu müssen. Mit der Spielweise, die wir heute an den Tag gelegt haben, bin ich sehr zufrieden. Wir haben aus dem Spiel heraus kaum Torchancen zugelassen. Durch Standards war die Fortuna aber immer gefährlich. Dennoch sind wir immer besser ins Spiel gekommen und konnten größere Nadelstiche setzen. Im letzten Drittel haben wir allerdings nicht die richtigen Entscheidungen getroffen. Den einen oder anderen Konter hätten wir besser abschließen müssen. In der Halbzeit haben wir noch an einigen Stellschrauben gedreht, weil Benito Raman häufig gefährlich wurde. Da wollten wir besser agieren, das ist uns gelungen. Deshalb ist es sehr ärgerlich, dass wir durch so einen Freistoß in Rückstand geraten. Danach konnten wir die Partie mit sehr viel Mut und Engagement leider nicht mehr drehen. Ich habe meine Mannschaft gelobt für die Art und Weise, leider haben wir keine Punkte dafür bekommen.“

Raphael Wolf: „Ich freue mich sehr, dass wir vor unserem eigenen Publikum zu Null gespielt haben. Das haben wir uns auch verdient, weil wir nicht viel zugelassen haben. Ich musste nur bei zwei, drei Fernschüssen und bei ein paar hohen Bällen eingreifen, ansonsten hatten wir alles im Griff. Nun haben wir wieder keine lange Zeit zum Regenerieren, weil wir schon am Samstag beim FC St. Pauli antreten müssen. Dort wird es wieder ein hartes und enges Spiel.“

Oliver Fink: „Für uns war vor dem Spiel das Wichtigste, dass wir gut stehen und wenig zulassen, um am Ende zu Null zu spielen. Schließlich wussten wir, dass wir vorne immer für Gefahr und ein Tor gut sind. Dass dies dann nach einer Standardsituation fällt, ist ein wenig glücklich. Aber auch solche Spiele hat man mal dabei. Wichtig ist, dass man sie am Ende für sich entscheidet. Es spricht für den Teamgeist in unserer Mannschaft, dass einer für den anderen da ist, auch wenn er mal nicht von Anfang an spielt und von der Bank kommt. Davor ziehe ich den Hut.“

Havard Nielsen: „Es war keine einfache Aufgabe für uns. Aber ich bin der Meinung, dass wir es gut gemacht haben. Wir hatten schon im ersten Durchgang unsere Möglichkeiten, die wir allerdings noch nicht nutzen konnten. Im zweiten Durchgang wollten wir weiter nach vorne spielen und ich bin froh, dass wir dann eine unserer Chancen genutzt haben. Das war heute genug, um die drei Punkte zuhause zu behalten. Das war unser großes Ziel.“

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