26.01.2018 | 1. Mannschaft

Vierfache Rückkehr an alte Wirkungsstätte

Daten und Fakten zum Auswärtsspiel auf dem Betzenberg

Wenn die Fortuna am Samstagmittag (13:00 Uhr) beim 1.FC Kaiserslautern gastiert, reisen gleich vier Düsseldorfer an ihre alte Wirkungsstätte. Für Cheftrainer Friedhelm Funkel, Co-Trainer Axel Bellinghausen, Torwarttrainer Claus Reitmaier und Rechtsverteidiger Jean Zimmer steht die Rückkehr zum ehemaligen Arbeitgeber an. Zum Tabellenschlusslicht reisen werden die Flingeraner als Tabellenführer. Diese Konstellation gab es in dieser Saison schon einmal – mit negativem Ausgang.

Rückkehr von Funkel und Co.
Drei Jahre lang – von 1980 bis 1983 – spielte Friedhelm Funkel für den 1.FC Kaiserslautern. Der heute 64-Jährige lief für die Lauterer 66 Mal in der Bundesliga auf und erzielte dabei satte 24 Tore. Aber auch international machte der F95-Cheftrainer auf dem Betzenberg auf sich aufmerksam: In zwölf UEFA-Cup-Einsätzen traf er sieben Mal, darunter ein Doppelpack im Viertelfinale 1982 beim 5:0-Heimsieg über Real Madrid. Auch für Funkels Co-Trainer Axel Bellinghausen geht es zurück an die alte Wirkungsstätte. Zwischen 2005 und 2009 spielte der 34-Jährige in 96 Partien (sieben Tore) für die „Roten Teufel“. Auch Claus Reitmaier, Torwarttrainer der Rot-Weißen, hat FCK-Vergangenheit. In der Saison 1993/94 stand er acht Mal zwischen den Pfosten der Lauterer. Jean Zimmer unterdessen stammt aus der Jugend der Pfälzer: Insgesamt trug Fortunas Rechtsverteidiger von 2004 bis 2016 das FCK-Trikot.

Negative Gesamtbilanz trotz starker Aufholjagd
Die Bilanz nach 56 Spielen zwischen beiden Clubs spricht gegen die Fortuna: 18 Siege konnten die Düsseldorfer einfahren, zudem gab es zwölf Unentschieden und 26 Niederlagen. In Kaiserslautern konnten die Flingeraner in 28 Versuchen nur drei Mal gewinnen (fünf Remis, 20 Niederlagen). Allerdings haben die Fortunen in den letzten Jahren viel getan, um die Bilanz aufzubessern: Von den letzten zwölf Aufeinandertreffen verloren die Düsseldorfer nur eines. Im Zeitraum von 1996 bis heute gab es zudem sechs Siege und fünf Punkteteilungen. Auch das Hinspiel dieser Saison konnten die Rot-Weißen souverän mit 2:0 für sich entscheiden.

Letzter gegen Erster: Die Fortunen sind gewarnt!
Die Ausgangslagen der beiden Teams könnten nicht unterschiedlicher sein: Die Fortuna reist als Spitzenreiter zum Schlusslicht. Eine klare Sache, könnte man auf den ersten Blick meinen. Doch Vorsicht! Diese Konstellation gab es in dieser Saison schon einmal – mit negativem Ausgang für die Flingeraner. Am 6. Spieltag waren die Rot-Weißen als amtierender Tabellenführer beim Letzten Greuther Fürth zu Gast und verloren mit 1:3. Die Fortunen sind also gewarnt, die „Roten Teufel“ mit der „Roten Laterne“ nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

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