09.07.2019 | 1. Mannschaft

„Für unseren Teamgeist muss ich gar nicht viel tun“

Cheftrainer Friedhelm Funkel über das Trainingslager am Wiesensee

Die Zelte sind abgebrochen, der Trainingsplatz verwaist: Die Fortuna hat ihr Trainingslager am Wiesensee am Montag beendet. Die Mannschaft von Cheftrainer Friedhelm Funkel kann nun zwei freie Tage genießen, ehe am Donnerstag in Düsseldorf das nächste Training ansteht. Im Abschlussgespräch am Wiesensee ließ der erfahrene Fußballlehrer das erste Trainingslager Revue passieren.

Friedhelm Funkel über…

…die läuferische Arbeit:
„Es ist nicht immer leicht, so lange Läufe zu absolvieren, aber die Jungs haben sehr gut gearbeitet. Wir haben auch fußballerisch ein paar Sachen gemacht – doch darauf legen wir den Fokus eher in Maria Alm. Am Wiesensee haben wir wie jedes Jahr vor allem physische Schwerpunkte gesetzt.“

…seine Neuzugänge: „Bei Bernard Tekpetey ist es nach so kurzer Zeit noch zu früh, um ein Fazit zu ziehen. Thomas Pledl ist körperlich sehr stark und auch Johannes Bühler und Florian Kastenmeier haben sich sehr ehrgeizig präsentiert. Ich bewerte Spieler aber nie nach fünf oder sechs Tagen – manchmal dauert es mehrere Wochen oder ein halbes Jahr, bis sie richtig angekommen sind.“

…die Erwartungshaltung vor der neuen Saison: „Wir haben eine ganz schwierige Saison vor uns! Es gibt nur ein Ziel – in der Bundesliga zu bleiben. Alles andere ist unrealistisch. Wie erfolgreich wir letztes Jahr waren, war ein Wunder. Und Wunder lassen sich nicht wiederholen. Deswegen müssen wir schnell zur Realität zurückfinden. Wir gehören zu den Mannschaften, die absteigen können – aber wir gehören auch zu den Teams, die in der Liga bleiben können! Die Spieler, das Trainerteam und der Verein haben das verinnerlicht. Es wird verdammt schwer, ein drittes Jahr in der Bundesliga zu erreichen.“

…den Teamgeist seiner Mannschaft: „Für die gute Stimmung in unserem Team muss ich gar nicht viel tun – das macht die Mannschaft unter sich und das macht sie fantastisch. Jeder Spieler, den wir in den letzten Jahren geholt haben, ist gut integriert worden und konnte schnell Fuß fassen. Das sieht man auch in diesem Sommer.“

…gestiegene Ansprüche an seine Spieler: „Jeder Einzelne kann sich weiterentwickeln – auch Oliver Fink mit seinen 37 Jahren. Ich muss an jeden Spieler höhere Ansprüche stellen, schließlich wollen wir uns weiterentwickeln. Ob wir das erreichen, ist natürlich eine andere Frage. Bei uns wird aber niemand mit zu hohen Erwartungen in die Saison geschickt. Wir können unsere Spieler sehr realistisch einschätzen und werden sie optimal vorbereiten.“

…die vier U23-Spieler, die mit am Wiesensee waren: „Alle vier haben es sehr gut gemacht. Shinta Appelkamp, Michel Stöcker, Timo Bornemann und Enrique Lofolomo sollten sich im Profikader an die hohe Belastung gewöhnen – das haben sie gut umgesetzt.“

…den Abstiegskampf: „Es werden wieder fünf, sechs, sieben Mannschaften um den Verbleib in der Liga kämpfen müssen. Wer das sein wird, kann aber niemand voraussagen. Natürlich werden die Aufsteiger und auch wir dazugehören, das liegt in der Natur der Sache. Alles andere wird man sehen…“

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