21.11.2021 | 1. Mannschaft

„Wir haben es nicht geschafft, Ruhe ins Spiel zu bringen"

MIXED ZONE: Die Stimmen aus Dresden

Die Fortuna verlässt das Rudolf-Harbig-Stadion mit leeren Händen. Durch einen verwandelten Foulelfmeter verloren die Rot-Weißen ihr Auswärtsspiel bei Dynamo Dresden mit 0:1. Das sagten die Beteiligten zur Partie:

Christian Preußer, Cheftrainer: „Glückwunsch an Dresden zu den drei Punkten. Wir waren heute 30 Minuten lang sehr ordentlich im Spiel, nach etwa 35 Minuten haben wir aber den Faden verloren. In der folgenden Druckphase von Dresden haben wir auch das Gegentor kassiert – man hat gesehen, dass uns das nicht gutgetan hat. Dann ist das Publikum noch einmal aufgekommen und das hat es nicht leichter gemacht. In der zweiten Halbzeit habe ich ein ausgeglichenes Spiel gesehen. Wir hätten zum Beispiel durch die gute Chance von Khaled Narey das 1:1 erzielen können. Am Ende des Tages verlieren wir das Spiel. Damit – und mit der aktuellen Situation – sind wir natürlich nicht zufrieden.“

Alexander Schmidt, Trainer Dynamo Dresden: „Fortuna war in den ersten Minuten gut im Spiel. Wir mussten uns mit zunehmender Spieldauer reinbeißen, haben das aber gut gemacht. Das Publikum hat uns gut unterstützt und war heute ein wichtiger Faktor. Man hat gemerkt, dass die Führung den Spielern gutgetan und sie beflügelt hat. Danach haben wir die Zweikämpfe noch besser bestritten. Die zweite Halbzeit war ausgeglichener und auch die Fortuna hat mehr Druck gemacht. Wir halten fest, dass wir einen hochkarätigen Gegner niedergekämpft haben. Das ist für uns ein Zeichen, dass wir verstehen, wie wir in dieser Liga zu agieren haben.“

Rouwen Hennings: „In der ersten Halbzeit sind wir so aufgetreten, wie wir es uns vorgenommen hatten. Wir haben viele Dresdner Ballverluste erzwungen, hatten aber erst in der zweiten Halbzeit auch wirklich klare Chancen. Wir waren vorne häufig zu ungenau. Die zweite Halbzeit war sehr, sehr zerfahren. Durch die Hektik, die ins Spiel gebracht wurde, hat vielleicht ein wenig Konzentration gefehlt. Es ging hin und her, wurde wild, und wir haben es nicht geschafft, Ruhe ins Spiel zu bringen. So hat es für uns nicht zum Ausgleich gereicht.“

Adam Bodzek: „Wir sind gut ins Spiel gekommen und hatten eine ordentliche erste halbe Stunde, in der wir es versäumt haben, uns mehr Torchancen herauszuspielen. Der Elfmeter hat das Momentum dann auf die Dresdner Seite gezogen, aber es war noch genug Zeit, um zum Ausgleich zu kommen – doch dafür waren wir heute nicht gut genug. Trotz der Hektik in der zweiten Halbzeit sollten wir den Anspruch haben, besser zu spielen. Wir haben es versucht und haben uns in viele Zweikämpfe geworfen, doch wir waren im Umschaltspiel nicht zielstrebig genug und haben uns so zu wenige Torchancen herausgespielt. Wir müssen dieses Spiel jetzt verarbeiten, uns auf Heidenheim vorbereiten und dann die drei Punkte zuhause behalten.“

bundesliga.de

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