10.07.2012 | 1. Mannschaft

„Es ist meine Aufgabe, die Dinger reinzumachen“

Das sind Fortunas Neue – Fünf Fragen an... Nando Rafael

In den nächsten Wochen werden an dieser Stelle die Neuzugänge der Fortuna vorgestellt. Im Abstand von wenigen Tagen stellt sich ein neues Gesicht fünf Fragen. In der dritten Ausgabe dieser Reihe spricht Nando Rafael über Gespräche mit Axel Bellinghausen, seine Ausbildung bei Ajax Amsterdam und seine Rückennummer 9.

Wie kam es zu Ihrem Wechsel zur Fortuna?
Die Stadt Düsseldorf kenne ich sehr gut. Als ich in Mönchengladbach gespielt habe, habe ich auch schon hier gewohnt. Fortuna ist ein toller Verein, der uns mit Augsburg immer das Leben schwer gemacht hat. Schon vor zwei Jahren habe ich geahnt, dass die tolle Entwicklung der Fortuna weiter gehen wird. Ich brauchte einen Wechsel, deshalb war die Wahl Fortuna für mich einfach. Hinzu kommt, dass die Fans einfach geil sind. Wer in diesem Stadion schon einmal gespielt hat, weiß, wovon ich rede.

Wie sehen Ihre Ziele aus?
Es ist normal, wenn ein Verein aufsteigt, dass das Ziel Klassenerhalt lauten muss. Wir müssen uns nun in der Vorbereitung erst einmal zusammenfinden. Es kann passieren, dass wir am Anfang der Saison viel Lehrgeld bezahlen müssen. Wenn wir irgendwann angekommen sind, bin ich fest davon überzeugt, dass wir den Klassenerhalt schaffen.

Sie haben schon in Augsburg mit Axel Bellinghausen zusammengespielt. Gab es vor Ihrem Wechsel Gespräche zwischen Ihnen?
Wir haben immer mal wieder miteinander gesprochen. Da habe ich immer gemerkt, dass sein Herz hier in Düsseldorf liegt. Er hat eine lange Zeit hier verbracht und deshalb kann man unsere Situationen nicht vergleichen. Für mich war es klar, dass ich nach einer solchen Saison Augsburg verlassen möchte. Dann hat Axel mich gefragt, ob die Fortuna nicht eine gute Adresse für mich ist. Ich habe geantwortet, dass ich dafür erst einmal ein Angebot bekommen müsste. Aber wenn Interesse besteht, würde ich mir natürlich sofort Gedanken darüber machen.

Sie waren in der Jugend in der berühmten Fußballschule von Ajax Amsterdam. Hat Sie diese Zeit geprägt?
Ajax hat mich zu dem Spieler gemacht, der ich heute bin. Die Basics habe ich dort gelernt. Auch die Mentalität, dass nur ein Sieg zählt und zweite Plätze schon Niederlagen sind, habe ich in Amsterdam beigebracht bekommen.

Sie haben die Rückennummer 9 erhalten. Damit ist klar, was von Ihnen erwartet wird, oder?
Natürlich ist es meine Aufgabe, vorne die Dinger reinzumachen. Als Stürmer möchte man immer so viele Tore wie möglich erzielen, aber die Mannschaft steht im Vordergrund. Wie schon gesagt: Wir müssen uns erst einmal finden. In der Vorbereitung lernt man sich besser kennen. Ich sehe, wie die anderen Jungs spielen, sie sehen, wie ich kicke. Das ist ein wichtiger Prozess.

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