Mit dem Fortuna-Tretboot auf dem Unterbacher See

Ideengeber Peter von Rappard freut sich über großen Zuspruch

Die Augen von Peter von Rappard leuchten, wenn er von seiner Idee und der anschließenden Umsetzung spricht. Seit ein paar Wochen können Fortuna-Fans über den Unterbacher See mit einem Tretboot im F95-Design schippern. „Es ist neben dem Boot vom Regenbogenland das meist gefahrene bei uns. Es ist unglaublich beliebt. Ich habe große Probleme, es mal zu Gesicht zu bekommen, weil es fast immer auf dem See herumfährt“, strahlt der Geschäftsführer vom Zweckverband Erholungsgebiet Unterbacher See.

„Es gibt viele Leute, die warten nur auf das Fortuna-Boot“, berichtet von Rappard. Sowohl auf der „Motorhaube“ als auch auf der Rückseite des neuen Gefährts ist das F95-Logo zu sehen. Auf der Front haben sich zudem alle Spieler aus dem aktuellen Bundesliga-Kader der Fortuna verewigt. „Gerade die Unterschriften kommen bei den Gästen sehr gut an. Wir haben sogar schon Angebote bekommen, die Front zu verkaufen“, sagt von Rappard. "Aber das machen wir selbstverständlich nicht. Das Fortuna-Boot ist unverkäuflich."

Die Idee, auf dem Unterbacher See auch ein Fortuna-Boot ins Rennen zu schicken, kam ihm bei einem Treffen mit Tom Koster, Pressesprecher des Traditionsvereins aus Flingern. „Wir haben Tom Koster beim Tag der offenen Tür vom Regenbogenland getroffen und uns über die neue Mannschaft unterhalten. Wir sind dann darauf gekommen, dass alle gemeinsam in einem Boot sitzen müssen, damit der Klassenerhalt erreicht werden kann“, berichtet von Rappard. „Fortunen in einem Boot – das können wir am Unterbacher See bieten. Und da die Jungs in erster Linie mit den Beinen arbeiten, bot sich ein Tretboot an.“ Sein Zusatz: „Natürlich wollen wir damit auch ein bisschen für die Fortuna und ihre tolle Mannschaft werben.“

Bei dem einen „sportlichen“ Boot soll es womöglich nicht bleiben. „Es gibt auch einige weitere Ideen. Ein DEG-Boot stand im Raum, auch Logos anderer Sportvereine in Düsseldorf könnten sich mal auf einem Boot wiederfinden“, grübelt von Rappard. „Wir hatten sogar mal die Anfrage, für jeden Bundesliga-Verein ein einzelnes Boot zu erstellen. Aber das haben wir schnell verworfen.“