Suker-Elf gelingt die Revanche gegen Arminia Bielefeld
4:0-Sieg am heimischen Flinger Broich
Die 0:4-Hinspiel-Niederlage hat Fortunas U 19 in beeindruckender Manier ausgeglichen und damit an die guten Leistungen der letzten Wochen angeknüpft. Es gab in keiner Phase des Spieles Zweifel an einem Sieg der Rot-Weißen, der auch in der Höhe von 4:0 vollkommen verdient war.
Bereits nach zwei Minuten gab es für Stürmer Vincenzo Lorefice die erste Torchance, doch seinen Schuss konnte der Bielefelder Torwart parieren. In der 7. Minute war es dann ein Platzfehler, der Lorefice beim Torschuss hinderte. Kurze Zeit später scheiterte Mergim Fejzullahu (Foto) aus kurzer Distanz an Torwart Karim Manaa (11.). Die Fortuna erspielte sich Chance um Chance – so hatte Lorefice den gegnerischen Keeper bereits umkurvt, konnte das Leder aber aus spitzem Winkel nicht im Tor unterbringen (17.).
Also mussten die Düsseldorfer bis zur 20. Minute warten, ehe Lorefice nach einem Schuss von Fejzullahu nur noch einschieben musste. Die Führung war zu diesem Zeitpunkt hochverdient. Und es kam noch besser: Nach einem atemberaubenden Solo von Ihlas Bebou und einem anschließenden Doppelpass mit Fejzullahu am Sechzehner umspielte er den Torwart und markierte das 2:0 (31.). Alleine dieser Treffer war schon das Eintrittsgeld wert. Nach vier weiteren Minuten die nächste Großchance: Diesmal kam der geniale Pass von Rouven Wahlfeldt und der Abschluss von Simon Blotko, doch Bielefelds Torwart reagierte großartig. So konnten die Arminen froh sein, dass es zur Pause nur 2:0 stand.
Nach dem Wechsel begann der Gast, die Partie anzunehmen. Doch auch ein Abspiel-Geschenk von Kaan Akca konnte Arminias Stürmer Khalil Kleit nicht nutzen (49.). Die Gäste kamen nun zu ein paar Chancen, aber richtig zwingend war dies nicht. Auch die Fortuna musste ein wenig dem hohen Tempo der ersten 45 Minuten Tribut zollen. Zwei Fernschüsse von Fejzullahu (60.) und Akca (63.) standen ebenfalls zwei Fernschüssen von Hakan Baris (71./73.) gegenüber.
Dann kam in der 74. Minute die vorentscheidende Szene: Einen Konter spielten Lorefice und Fejzullahu klasse aus, der eiskalt zum 3:0 einnetzte. Damit war die Partie gelaufen. Kurz vor dem Ende dann noch ein Aufreger: Nach einem langen Ball von Muhammet Karpuz auf Bebou wurde dieser knapp vor der Strafraumgrenze gefoult. Schiedsrichter Mario Heller wertete dies als Notbremse und schickte Jannis Wehmeier vorzeitig unter die Dusche. Den daraus resultierenden Freistoß schlenzte Fejzullahu traumhaft in den linken Winkel und markierte so den Endstand (86.).
Fortuna: Kampmann - Fritsch, Urban, Goralski, Karpuz - Bebou, Akca (83. Naciri), Wahlfeldt, Blotko (88. Rohde) – Fejzullahu (90. Berzougui), Lorefice (78. Yagicibulut).
Bielefeld: Manaa - Alder, Bulut (22. Wilschrey), Wehmeier, Will – Mladenovic (39. Schierbaum), Baris (78. Rittersberger), Konak, Kleiber (75. Hober) - Kleit, Mainka.
Tore: 1:0 Lorefice (20.), 2:0 Bebou (31.). 3:0 Fejzullahu (74.), 4:0 Fejzullahu (87.).
Rote Karte: Wehmeier (86., Notbremse).