28.09.2013 | 1. Mannschaft

„Müssen mit dem Punkt leben“

Die Stimmen zum 0:0 gegen den FSV Frankfurt

Keine Tore gab es zwischen der Fortuna und dem FSV Frankfurt. Damit spielten die Rot-Weißen zum dritten Mal in Folge unentschieden. Das sagten die Protagonisten zum torlosen Remis gegen die Hessen.

Mike Büskens: „Wir haben uns vorgenommen, zu gewinnen. Wir wussten aber auch vorher, dass es nicht einfach wird, weil der FSV aus einer kompakten Abwehr schnell umschaltet. Hinter Edmond Kapllani haben sie vier schnelle Leute aufgeboten. Wir haben es zu selten geschafft, in die Zwischenräume zu kommen. Das lag daran, weil wir mit zu vielen Kontakten gespielt haben. Es war für den FSV gut zu verteidigen, bis auf zwei Szenen hatten wir keine Torgefahr. Wir müssen das 1:0 machen, das hätte uns vielleicht Sicherheit gegeben. In der zweiten Hälfte waren wir aktiver, haben nicht mehr so passiv agiert. Wir mussten den Frankfurtern große Räume geben. Nun müssen wir am Ende des Tages mit dem Punkt zufrieden sein, obwohl wir uns einen Dreier gewünscht hatten.“

Benno Möhlmann, Trainer FSV Frankfurt: „Mir wurde in dieser Woche die Frage gestellt, warum wir überhaupt nicht 0:0 spielen. Jetzt haben wir dieses Ergebnis. Das war nicht unsere Zielsetzung. Keinen Gegentreffer zu bekommen, ist auswärts eine Leistung. Wir haben uns das durch gute Defensivarbeit verdient. Wir hatten auf der anderen Seite auch einige Torchancen, die wir hätten nutzen können. Wir sind einerseits über den Punkt zufrieden, aber auch traurig, dass wir nicht noch mehr mitnehmen konnten.“

Oliver Fink: „Wir hatten viel Ballbesitz und konnten daraus zu wenig Torchancen herausspielen. Hinzu kam, dass die Frankfurter sehr gut verteidigt haben. So kommt dann ein solches 0:0 zustande. Im ersten Durchgang haben wir eine gute Gelegenheit durch Levan. Wenn man die dann nicht nutzt, ist es momentan sehr schwierig, mehr Sicherheit ins eigene Spiel zu bekommen.“

Adam Bodzek: „Wir sind in einer Phase, in der nicht viel klappt. Wir haben jetzt einige Spiele nicht gewonnen und ein Dreier würde uns sehr gut tun. Dass es für uns nicht einfach wird, war schon im Vorfeld der Partie klar. Wir sind davon ausgegangen, dass der FSV kompakt stehen wird. Das haben sie gut gemacht. Wenn der Gegner so tief steht, ist es oftmals schwierig, Tempo aufzunehmen. Viele Chancen konnten wir uns nicht herausspielen. Und die, die wir hatten, haben wir dann auch nicht nutzen können. Das ist wirklich schade.“

Stelios Malezas: „Wir hatten lediglich zwei oder drei Möglichkeiten, das ist für ein Heimspiel zu wenig. Dann kommt noch hinzu, dass wir in diesen Szenen unglücklich agiert haben. Ein Beispiel dafür ist der Pfostentreffer von Levan Kenia in der ersten Hälfte. Wir haben jetzt ein paar Tage, um uns auf das nächste Spiel vorzubereiten – die müssen wir nutzen. Dass wir mit wenig Selbstvertrauen ausgestattet sind, ist normal. Wir haben in dieser Saison einige gute Spiele abgeliefert, die wir aber nicht gewinnen konnten. Wir brauchen Siege, damit das Selbstvertrauen zurückkehrt.“

Tobias Levels: „Das 0:0 ist für uns natürlich nicht zufriedenstellend. Wir haben uns zu wenige Torchancen herausgearbeitet. Am Ende haben wir auch noch ein bisschen Pech. Wir werden uns damit auseinandersetzen müssen, warum wir aus dem eigenen Ballbesitz nicht mehr Dominanz entwickeln konnten. Das ist auch der Grund, warum wir keine Chancen kreiert haben.“

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