"Sorry Fans"

Stimmen zum 1:6 gegen den SC Paderborn

Fassungslose Gesichter in der Düsseldorfer ESPRIT arena. Die Fortuna verliert gegen den SC Paderborn mit 1:6 (1:2). Vor allem Cheftrainer Mike Büskens war die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Kapitän "Lumpi" Lambertz entschuldigte sich nach der Partie bei den Fans.

Mike Büskens: „Für uns ist das eine Riesen-Enttäuschung,. Wir haben in den letzten Wochen viel investiert, um zum oberen Drittel zu gehören. Wir haben es so einfach aus der Hand gegeben, wie ich es in meiner Karriere selten erlebt habe. Wir haben den Gegner zu Toren eingeladen und Grundtugenden vermissen lassen. Was wir abgeliefert haben, ist beschämend. Dabei hätten wir mit einem Dreier an die vorderen Plätze anklopfen können.“

André Breitenreiter, Trainer SC Paderborn: „Auswärts 6:1 zu gewinnen, ist unglaublich. Wir haben eine großartige Leistung gezeigt. Wir hatten in der ersten Hälfte schon mehr Spielanteile und die besseren Chancen. Aber als SC Paderborn muss man erstmal gut gegen den Ball spielen und kompakt agieren. Das 2:1 war eine entscheidende Situation kurz vor der Pause. Wir haben in der Halbzeit angesprochen, dass Fortuna noch einmal alles versuchen wird, zum Ausgleich zu kommen. Wir müssen ruhig bleiben und nicht in Hektik verfallen. Die Jungs haben sich dann in einen Rausch zu spielen. Da macht es sehr viel Spaß, zuzuschauen.“ 

Axel Bellinghausen: „Das ist richtig bitter. Ich glaube nicht, dass ich so etwas schon einmal erlebt habe. Erst recht nicht zuhause. Die Gegentore haben wir viel zu einfach zugelassen.“

Andreas Lambertz: „Wir dürfen uns nicht so abschlachten lassen. Auch wenn sicherlich unglückliche Gegentore dabei waren, dürfen wir zuhause nicht 1:6 verlieren. Unsere Fans haben es verdient, dass wir uns für eine solche Vorstellung entschuldigen. Wir waren in der ersten Hälfte eigentlich ordentlich in der Partie und dann ein solcher zweiter Durchgang. Das ist bitter.“

Tobias Levels: "Natürlich ist man erstmal selbst schockiert. So etwas ist nicht zu erklären und auch nicht endschuldbar. Besonders in der zweiten Hälfte hat es an zu vielen Stellen gehakt."