„Die Jungs müssen am Sonntag die richtige Mentalität zeigen“

Cheftrainer Mike Büskens vor dem Spiel beim FC Erzgebirge Aue

Zwei Wochen Länderspielpause sind vorbei und auf die Fortuna wartet am Sonntag das Auswärtsspiel beim FC Erzgebirge Aue. Nach dem Heimsieg über den SV Sandhausen wollen die Rot-Weißen mit einem Dreier im Erzgebirge nachlegen. Im obligatorischen Gespräch mit den Journalisten sprach Cheftrainer Mike Büskens über den kommenden Gegner, die zurückliegende Pause und die aktuelle Kadersituation seines Teams.

„Sie verfügen neben dem Spielerischen über eine enorme kämpferische Qualität und geben kein Spiel verloren“, beurteilte Büskens die Fähigkeiten der Lila-Weißen. „Sie werden uns bis zum Schlusspfiff alles abverlangen und keinen Ball verloren geben.“ Dass die Auer auch spät zurückschlagen können, haben sie im Spiel gegen Dynamo Dresden bewiesen, als die Mannschaft 65 Minuten in Unterzahl agierte, um dann in der Nachspielzeit doch noch den 1:1-Ausgleich zu erzielen.

Für den rot-weißen Linienchef ist daher völlig klar worauf es bei seinem Team ankommt: „Die Jungs müssen am Sonntag die richtige Mentalität zeigen! Wir müssen den Kampf annehmen, dagegenhalten, über Zweikämpfe in die Partie finden und unseren Rhythmus nicht verlieren. Nur so werden wir in Aue bestehen können.“ Als Spieler hat Büskens viele solcher Kampfspiel selbst erlebt: „Ich selber habe diese Spiele geliebt. Es ist einfach geil raus zu gehen und alles rauszuhauen.“

Nicht alles raushauen, können am Sonntag gleich zahlreiche Fortunen. Neben den Langzeitverletzten Adam Bodzek (Aussenbandriss) und Heinrich Schmidtgal (Syndesmosebandriss) gesellen sich mit Dustin Bomheuer (Trainingsrückstand), Levan Kenia (Ferse), Giannis Gianniotas (Oberschenkel) und Axel Bellinghausen (Meniskus) gleich vier weitere Aktive zum F95-Lazarett hinzu. „Giannis hat eine Verletzung aus dem Länderspiel mit nach Düsseldorf gebracht und mit Axel bricht uns wieder ein wichtiger Spieler weg. Das ist tragisch, darf aber keine Entschuldigung sein“, gibt sich der Cheftrainer kämpferisch.

Zumal er seinem Team eine gute Verfassung attestiert: „Die Jungs haben in der Pause gut und hart gearbeitet. Alle wirken sehr fokussiert.“ Fast schon obligatorisch richtet sich der Fokus am Sonntag in Aue auch auf das Wetter. „Ich hoffe ich muss dem ein oder anderen Spieler nicht erklären was Schnee ist. Ben Halloran zum Beispiel kennt das ja gar nicht“, flachste Büskens mit einem Augenzwingern.