09.12.2013 | 1. Mannschaft

„Wenn elf Leute daran glauben…“

Die Stimmen nach dem Sieg in Kaiserslautern

Nach dem sensationellen Auswärtssieg beim 1.FC Kaiserslautern konnte man im Fritz-Walter-Stadion die Steine, die den Fortunen von ihren Herzen fielen, förmlich fallen hören. Das sagten die Protagonisten nach dem Erfolg in der Pfalz.

Oliver Reck: „Das Spiel war für uns enorm wichtig, weil wir enorm unter Druck standen. Wir haben in den letzten Wochen viel zu oft nicht das gezeigt, was man von Fortuna Düsseldorf erwarten darf. Heute haben wir ein anderes Bild abgegeben. Den Plan, den wir verfolgt haben, hat die Mannschaft toll umgesetzt. Wir hatten sicherlich auch Glück, aber das hat man nur, wenn man es erzwingt. Es war taktisch, technisch und von der Einstellung her ein optimales Spiel von uns. Ich glaube, dass wir gegen einen künftigen Aufsteiger gewonnen haben.“

Kosta Runjaic, Trainer 1.FC Kaiserslautern: „Wir werden mit diesem Anspruch auch weiterhin fortfahren. Es war nicht unser bestes Spiel. Wir haben glasklare Chancen liegen lassen und ein dummes Gegentor kassiert. In der zweiten Hälfte haben wir weiter versucht, nach vorne zu spielen und den Ausgleichstreffer zu erzielen. Das ist uns nicht gelungen, deshalb haben wir verloren. Daran müssen wir wachsen, auch wenn wir sehr enttäuscht sind. In den letzten Wochen und Monaten haben wir viele gute Spiele gezeigt, diesen Weg werden wir weitergehen. Der Lohn ist heute bei den Düsseldorfern, aber am Freitag geht’s für uns schon wieder weiter.“

Tobias Levels: „Wir hatten eine Mannschaft auf dem Feld, die wusste, was sie wollte. Wir haben sehr leidenschaftlich Fußball gespielt und gekämpft. Sicherlich hatten wir hinten auch ein paar Mal Glück, aber wir hätten in der zweiten Hälfte sogar noch nachlegen können. Es war ein großer Wille bei uns zu erkennen. Jeder Einzelne hat an einen Sieg geglaubt. Wenn elf Leute daran glauben, ist so etwas auch möglich.“

Oliver Fink: „Es ging für uns erst einmal darum, gut zu stehen und gut zu verteidigen. Wir wussten, was auf uns zukommen würde. Wir haben damit gerechnet, dass die Außenverteidiger mit langen Bällen auf die Stürmer agieren und so kam es dann auch. Das haben Stelios und 'Latti' hervorragend verteidigt. Natürlich hatten wir in der einen oder anderen Szene auch Glück. Aber wir sind jetzt erst einmal froh und erleichtert, die drei Punkte geholt zu haben. Uns hatten die meisten schon vor dem Spiel abgeschrieben, es wurde nur über die Höhe der Niederlage spekuliert. Das hat uns vielleicht auch in die Karten gespielt.“

Tugrul Erat: „Ich war so nervös, dass ich schon vor dem Spiel ein mulmiges Gefühl im Bauch hatte. Tobias Levels hat mir sehr geholfen, indem er mich von hinten immer wieder gelenkt hat. Das war mein erstes Spiel bei den Profis. Ich hoffe, dass noch ein paar folgen werden. Ich bin überglücklich und hoffe, es geht jetzt für uns so weiter.“

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