12.12.2013 | 1. Mannschaft

„Mindestens so schwierig wie in Kaiserslautern“

Trainer Oliver Reck vor dem Auswärtsspiel in Cottbus

Nach dem 1:0-Sieg auf dem Betzenberg in Kaiserslautern waren die Fortunen erleichtert. Statt auf dem Relegationsplatz 16 beendeten die Rot-Weißen die Hinrunde auf dem 12. Rang. Im Vergleich zu der Partie am Montag könnten die Voraussetzungen vor der Begegnung am Samstag (13 Uhr) in Cottbus unterschiedlicher kaum sein. Während man zu Beginn der Woche noch bei einem Aufstiegsaspiranten antreten musste, ist man nun beim Tabellen-Schlusslicht zu Gast. Trainer Oliver Reck warnt davor, das Spiel deshalb auf die leichte Schulter zu nehmen.

„Für uns wird die Partie mindestens genauso schwierig wie in Kaiserslautern“, betont Reck. „Man weiß doch, wie gefährlich angeschlagene Boxer sind. Es wird für uns sicherlich keine leichte Aufgabe. Aber uns muss auch bewusst sein, dass wir eine große Chance haben, uns zu festigen. Wir müssen mit dem gleichen Engagement zu Werke gehen wie auf dem Betzenberg.“

Es gäbe kaum einen Grund, die Mannschaft zu verändern – wenn da nicht die Sperre von Oliver Fink wäre, der in Kaiserslautern seine fünfte Gelbe Karte der Saison gesehen hat. „Zunächst einmal möchte ich betonen, dass Olli die Rolle als Kapitän hervorragend ausgefüllt hat. Er war unheimlich wichtig für die Mannschaft, hat mich total überzeugt“, erklärt der einstige Bundesliga-Torwart. „In der Zentrale hätte ich eigentlich nichts geändert, aber nun sind wir dazu gezwungen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie wir darauf reagieren. Sicherlich ist ‚Lumpi‘ Lambertz eine Variante. Er hat so viel für den Verein geleistet, was aber nicht heißt, dass wir ihn deshalb aufstellen.“

Der kommende Gegner FC Energie Cottbus wartet seit acht Spielen auf einen Sieg. „Die Cottbuser werden alles in die Waagschale werfen, eine sehr couragierte Leistung abliefern und uns alles abverlangen“, erwartet Reck. „Ich gehe davon aus, dass sie erneut in einem 4-4-2 mit den Stürmern Boubacar Sanogo und Erik Jendrisek ins Spiel gehen werden. Wir sind zwar auf alles vorbereitet, sollten aber zusehen, dass wir unseren eigenen Job erledigen.“

Unter der Woche mussten die beiden Österreicher Christian Gartner und Erwin Hoffer pausieren. „Reine Vorsichtsmaßnahmen“, gibt Reck Entwarnung. „Ich rechne damit, dass die Beiden einsatzbereit sind.“ In Sachen Startaufstellung ließ sich der 48-Jährige jedoch nicht in die Karten schauen: „Die erste Elf erfährt immer die Mannschaft zuerst. Außerdem lasse ich mir auch gerne noch etwas von den Jungs anbieten.“ Somit bleibt offen, wen die 800 mitgereisten Fortuna-Fans im Stadion der Freundschaft von Beginn an sehen werden.

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