05.08.2014 | 1. Mannschaft

Gegner im Blick

Erstes Auswärtsspiel findet bei Union Berlin statt

Nachdem die Fortunen letzten Freitag mit einem Heimspiel in die Saison gestartet sind, findet am kommenden Freitag auch das erste Auswärtsspiel in der neuen Saison statt. Dafür reist die Mannschaft von Cheftrainer Oliver Reck zu den „Eisernen“ von Union Berlin. www.f95.de hat den kommenden Gegner unter die Lupe genommen.

Trainer & Umfeld
Bei Union Berlin endete im Sommer eine Ära: Sieben Jahre lang stand Uwe Neuhaus bei den „Eisernen“ an der Seitenlinie, doch seine Zeit an der Alten Försterei ist nun beendet. Sein Nachfolger ist Norbert Düwel, der zuvor keinen Verein als Chefcoach betreut hatte und zuletzt Co-Trainer unter Mirko Slomka bei Hannover 96 war. Der Verein an sich bemüht sich um ein Image des etwas anderen Clubs, zumal man in Berlin – sportlich gesehen – nur die Nummer zwei ist: Union steht im Schatten vom großen Bundesligisten Hertha BSC.

Zu- & Abgänge
Der wohl wichtigste Wechsel fand bei den Berlinern im Sommer auf der Trainerbank statt. Auf dem Transfermarkt hat der Verein wenig getan: Neu im Team sind Mohamed Amsif, Bajram Nebihi (beide FC Augsburg), Toni Leistner (Dynamo Dresden) und Christopher Trimmel (Rapid Wien). Zudem wurden nur fünf Spieler abgegeben: Marc Pfertzel und Simon Terodde zog es zu Ligakonkurrenten (SV Sandhausen und VfL Bochum), Jan Glinker (1. FC Magdeburg), Patrick Kohlmann (Holstein Kiel) und Christian Stuff (Hansa Rostock) schlossen sich unterklassigen Teams an.

Mannschaft
Dass wenig am Kader gebastelt wurde, heißt auch, dass die Fortuna sich auf eine eingespielte Mannschaft einstellen kann. Im ersten Saisonspiel beim Karlsruher SC wurde immerhin ein Punkt geholt, die beiden Mannschaften trennten sich mit einem 0:0. Dabei agierte Union in einem 3-5-2-System: Daniel Haas stand zwischen den Pfosten, die Dreierkette bestand aus Roberto Puncec, Toni Leistner und Fabian Schönheim. Davor spielten Damir Kreilach und Bjoern Jopek auf der „Doppelsechs“, Baris Özbek spielte als „Zehner“. Auf den Außenbahnen ackerten Christopher Trimmel und Benjamin Köhler, die die Stürmer Sören Brandy und Steven Skrzybski bedienen sollten. Der wohl prominenteste Berliner kam von der Bank: Ex-Kapitän Torsten Mattuschka wurde nach 67 Minuten für Köhler eingewechselt.   

Bekannte Gesichter
Auch wenn Unions Neuzugang „Mo“ Amsif nie das Trikot der Fortuna getragen hat, ist er in Düsseldorf kein unbeschriebenes Blatt. Zum einen wurde er in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt geboren, zum anderen machte er seine ersten Gehversuche als Fußballer bei TuRU Düsseldorf.

Stadion
Am 7. August 1920 wurde das Stadion "An der Alten Försterei" als Sadowa-Sportplatz eröffnet. Schon damals diente es den Vorgängervereinen von Union als Spielstätte, rund 95 Jahre und diverse Umbauten später hat sich daran bis heute nichts geändert. Letztmalig wurde das Stadion zwischen 2008 und 2013 ausgebaut. 21.717 Zuschauer finden auf den Tribünen Platz. Während der WM 2014 erlangte das Stadion "An der Alten Försterei" internationale Aufmerksamkeit: Es wurde zum „WM-Wohnzimmer“ umfunktioniert, Fans konnten ihre Couch auf dem Rasen aufstellen und gemeinsam die Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft gucken.

Stadt
Berlin ist die größte Stadt Deutschlands. Der Stadtstaat hat rund 3,4 Millionen Einwohner und war im Herbst 1989 durch den Fall der Berliner Mauer ein Symbol der Wiedervereinigung. Seit 1990 ist die Stadt an der Spree wieder die gesamtdeutsche Hauptstadt. Berlin gilt als Weltstadt der Kultur, Politik und der Medien. Auch sportlich ist die Stadt bedeutend: Rund 2000 Sportvereine gibt es in Berlin, zählt man die Zweitvertretungen von Union und Hertha BSC mit, spielen insgesamt sieben Berliner Fußballclubs in den vier höchsten deutschen Ligen. 

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