15.08.2014 | 1. Mannschaft

„Unser Ziel ist es, wieder im Lostopf zu sein“

Oliver Reck vor dem Pokalspiel beim FC Würzburger Kickers

Am kommenden Sonntag hat die Fortuna um 16 Uhr die erste Hürde im DFB-Pokal zu bewältigen. Beim FC Würzburger Kickers wartet jedoch auf die Rot-Weißen eine sehr schwierige Aufgabe. Die von Bernd Hollerbach trainierten Würzburger sind in der Regionalliga Bayern sehr gut in die Saison gestartet und konnten sechs ihrer sieben Spiele für sich entscheiden (bei einem Unentschieden). Nicht nur deshalb warnt Fortunas Cheftrainer Oliver Reck vor dem nächsten Gegner.

„Die Mannschaft ist zwar neu zusammengestellt, scheint aber auf Anhieb zu funktionieren“, betont Reck. „Mit 19 Punkten aus sieben Spielen sind sie fantastisch in die Saison gekommen. Auch ein Torverhältnis von 20:3 ist eine Hausnummer.“ Sein Zusatz: „Es wird dementsprechend nicht einfach für uns. Wir werden den Gegner auf keinen Fall unterschätzen, sondern alles genauso machen wie vor einem Zweitliga-Spiel.“

Trotz des großen Respekts vor dem Regionalligisten erwartet Reck von seinem Team, dass „wir selbstbewusst genug sind, um zu sagen, dass wir das Spiel gewinnen wollen. Unser Ziel ist es, in der nächsten Runde wieder im Lostopf zu sein.“ Dafür ist ein Sieg in Würzburg Pflicht. „Es wird auf jeden Fall einen Sieger und einen Verlierer geben“, spricht Reck die Besonderheit des Wettbewerbs an. „Es geht ausschließlich um das Weiterkommen. Das macht den Reiz des DFB-Pokals aus. Und natürlich auch das Aufeinandertreffen von Underdog und Favorit. Wir wollen zeigen, dass wir berechtigt zwei Klassen höher spielen.“

Reck ist ein absoluter Pokal-Experte. „Ich habe insgesamt 60 Spiele im DFB-Pokal bestritten“, erinnert sich der ehemalige Bundesliga-Torwart. „Dabei habe ich es auch oftmals erlebt, dass man sich in der ersten Runde gegen Außenseiter behaupten muss. Das ist nicht immer einfach.“ Wenn sich die Fortunen am Ende durchsetzen, könnte das eine Signalwirkung haben. „Natürlich kann man sich darüber eine Menge Selbstvertrauen für die kommenden Wochen holen“, sagt Reck.

Der Trainer wird in Würzburg nicht auf Christopher Avevor zurückgreifen können. Der Innenverteidiger musste in der gesamten Trainingswoche aufgrund einer Mittelohrentzündung pausieren. Dafür steigt Heinrich Schmidtgal nach überstandener Innenbanddehnung im Knie am Freitagnachmittag wieder ins Training ein. „Man muss die beiden Einheiten, die uns noch bleiben, abwarten“, lässt Reck noch offen, ob der Linksfuß mit nach Würzburg reisen wird. Rund 3.000 Düsseldorfer Anhänger werden den Weg nach Bayern auf jeden Fall auf sich nehmen, um die Flingeraner zu unterstützen.

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