22.08.2014 | Verein

Fortuna Düsseldorf gibt erste Ergebnisse bekannt

Aufarbeitung der Vorkommnisse in Würzburg

Nach den Vorkommnissen rund um das DFB-Pokalspiel der Fortuna beim FC Würzburger Kickers kündigte der Verein an, dass alle Geschehnisse des letzten Wochenendes aufgearbeitet werden. Hierzu werden erste Ergebnisse bekanntgegeben:

Bereits in der offiziellen Stellungnahme vom vergangenen Montag hatte Fortuna Düsseldorf angekündigt, dass die im Zuge der Aufarbeitung ermittelten Personen die Verantwortung für ihr Handeln übernehmen und mit entsprechenden rechtlichen Konsequenzen rechnen müssten. Nach den ersten gesammelten Erkenntnissen hat der Verein bereits am heutigen Freitag zwei bundesweite Stadionverbote ausgesprochen. Darüber hinaus wurden weitere Einzelpersonen identifiziert, die aufgrund ihres Fehlverhaltens im Stadion kurzfristig mit rechtlichen Konsequenzen rechnen müssen.

Als Reaktion auf das Fehlverhalten einzelner Fortuna-Fans ergriff die Polizei die Maßnahme, auf dem Rückweg zwischen Würzburg und Düsseldorf alle Rastanlagen und Ausfahrten zu sperren. Diese Maßnahme erachtet der Verein als unverhältnismäßig, da sie eine Bestrafung für alle busreisenden Fortuna-Fans darstellte, also auch für jene, die sich nichts zu Schulden kommen lassen haben. Auch bezüglich dieses Themas ist Fortuna Düsseldorf weiterhin in engem Austausch mit der Polizei und strebt eine Aufklärung an.

Dirk Kall, Vorstandsvorsitzender: „Der Verein spricht sich klar gegen jegliche Form von ‚Sippenhaft‘ aus. Wir erwarten trotz aller Vorkommnisse eine Differenzierung statt einer Pauschalisierung. Dass 3.000 Fortuna-Fans die Mannschaft nach Würzburg begleitet haben, sieht weder die Mannschaft noch der gesamte Verein als Selbstverständlichkeit an. Daher bedauert der Club es sehr, dass in der öffentlichen Wahrnehmung zu selten zwischen Fans, die den Verein unterstützen, und Einzelpersonen, die durch ihr Fehlverhalten dem Verein großen Schaden zufügen, unterschieden wird.“

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